Wie baut man Kartoffeln zu Hause an?

  • Es ist einfacher als es scheint, euren Garten oder Balkon in einen Biogarten zu verwandeln.
  • Wenn ihr euer eigenes Gemüse anbaut, hat das nicht nur Vorteile für euren Geldbeutel, sondern auch für eure Gesundheit.
  • In diesem Artikel erläutern wir euch Schritt für Schritt, wie ihr Kartoffeln anbaut.

Warum Kartoffeln zu Hause anbauen?

Kartoffeln (Solanum tuberosum) gehören wie Tomaten zur Familie der Nachtschattengewächse. Ihr Anbau lohnt sich, denn sie sind ertragreich. Schlankheitsdiäten haben dazu geführt, dass die Kartoffel bei vielen Menschen auf dem Speiseplan stehen. Fest steht jedoch, dass diese Knolle zahlreiche Vorteile bietet. Es handelt sich um ein kohlenhydratreiches Nahrungsmittel, das viel Energie liefert und eine wertvolle Kaliumquelle ist. Darüber hinaus ist die Kartoffel reich an Vitamin D, C und B, Folsäure und Mineralien wie Magnesium und Eisen. Sie ist ein wirksames Mittel bei der Bekämpfung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen sowie bei der Verringerung von hohem Blutdruck, allerdings unter der Voraussetzung, dass sie gedämpft zubereitet und nicht frittiert oder gekocht wird, denn dann verliert sie viele Eigenschaften.

Welche Materialien benötigt ihr, um Kartoffeln anzupflanzen?

  • Textil-Blumentopf
  • Substrat
  • Gekeimte Kartoffeln

Wann ist die richtige Zeit um Kartoffeln anzupflanzen?

Der ideale Zeitraum zum Anpflanzen reicht vom Frühlingsbeginn bis zur Sommermitte. Wichtig ist es, Frost und Kälte zu vermeiden.

Wie werden Kartoffeln angepflanzt?

Der Anbau von Kartoffeln ist ganz einfach. Ihr braucht nur diesen Schritten zu folgen:

  1. Kauft Kartoffeln aus ökologischem Anbau und bringt sie zum Keimen. Das ist ganz leicht, ihr braucht sie nur an einen belüfteten, hellen Ort zu legen und sie erledigen die Arbeit ganz von selbst. Bestimmt ist es euch das eine oder andere Mal versehentlich passiert, dass eure Kartoffeln bereits gekeimt waren, als ihr sie kochen wolltet
  2. Füllt eine Schicht Substrat in den Blumentopf und gebt die Kartoffeln mit den Sprossen nach oben hinein. Bedeckt die Kartoffeln mit einer weiteren Schicht aus Erde und Wasser. Füllt den Blumentopf NICHT bis oben, denn während die Pflanze wächst, kommen weitere Substratschichten hinzu. Die Idee dahinter ist, dass die Pflanze „sich ausstreckt".
  3. Während die Pflanze wächst, werden weitere Schichten aus Erde hinzugeben. Achtet darauf, dass die Blätter dabei frei bleiben. Es geht darum, ein vertikales Wachstum zu erreichen, damit die Wurzeln sich optimal entwickeln können und ihr somit mehr Kartoffeln erntet.
  4. Wenn die Pflanze zu blühen beginnt, ist Zeit für die Ernte. Leert den Blumentopf einfach in einen Behälter und holt die Kartoffeln aus der Erde.

Wie werden Kartoffeln gegossen?

Das Substrat muss feucht gehalten werden, wobei Staunässe zu vermeiden ist, damit die Kartoffeln nicht faulen und es zu keinem Pilzbefall kommt. Deshalb ist es wichtig, einen Textil-Blumentopf für eine verbesserte Dränage und auch ein geeignetes Substrat zu verwenden. Aus dem gleichen Grund raten wir davon ab, mit lehmhaltiger Erde zu arbeiten.

Wie werden Kartoffeln gedüngt?

Wie auch bei allen anderen Pflanzen fällt die Ernte üppiger aus, wenn die Kartoffel ausreichend mit Nährstoffen versorgt wird. Dazu solltet ihr sicherstellen, dass die geeigneten Mengen an Nährstoffen zugeführt werden: Stickstoff, Phosphor, Kalium, Kalzium und Schwefel. Um es nicht zu kompliziert zu machen, empfehlen wir einen biologischen Dünger wie Guano.

18/08/2020

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