Quick Critical + cogollo

Was sind Quick-Genetiken?

  • Feminisierte Cannabissorten, deren Blütephase zwischen einer und zwei Wochen kürzer ist als die der „normalen“ Version der jeweiligen Sorte
  • Genetiken, mit denen sich vor allem in den letzten beiden Anbauwochen Wetter- oder Sicherheitsrisiken reduzieren lassen
  • Lichtabhängige Marihuana-Pflanzen, die einen Fotoperioden-Wechsel brauchen, um zur Blüte zu übergehen
Quick Critical + cogollo

Quick-, Early- oder Fast-Genetiken – diese Namen sind euch sicher schon einmal untergekommen. Sie beziehen sich alle auf ein und dasselbe – und wecken bei Growern zahlreiche Fragen. Sind sie feminisiert? Ja. Blühen sie automatisch? Nein. Aber sie sind schneller? Ja. Warum sollte ich dann, wenn ich Schnelligkeit will, eine Quick einer „Auto" vorziehen? Hier beantworten wir eins nach dem anderen all eure Fragen.

Quick-Sorten sind feminisiert: JA 

Diese Genetiken sind feminisiert, weil es sich um weibliche Pflanzen handelt, d. h. um Cannabispflanzen, die immer Blüten bilden, niemals Pollen. Der Beginn ihrer Blütephase hängt von der Zahl an Lichtstunden ab, die sie erhalten. Solange sie innerhalb der 24 h eines Tages mehr Licht ausgesetzt sind als Dunkelheit, wachsen sie nur weiter und blühen nicht. Die feminisierten Sorten halten sich an die Wachstumsphase, die Zeitspanne, in der unsere Dinafem Girls nach Lust und Laune wachsen, starke Wurzeln schlagen und mehr und mehr Zweige bekommen. Bevor sich die Lichteinwirkung nicht ändert und sie Tag für Tag der gleichen Menge an Licht- wie an Dunkelstunden ausgesetzt sind, beginnen sie nicht zu blühen und Buds zu bilden.

Quick-Sorten sind Selbstblüher: NEIN

Autoflowering-Genetiken, die auch als automatisch bzw. „Autos" bezeichnet werden, sind Sorten, die ab dem 25. Tag nach ihrer Keimung automatisch zu blühen beginnen. Der Übergang von Wachstum zu Blüte hängt nicht von einer veränderten Lichteinwirkung ab, sondern vom Lebenszyklus der Pflanzen. Tatsächlich raten wir sogar häufig dazu, „Autos" während ihres gesamten Lebenszyklus dieselbe Fotoperiode zu bieten. Das heißt im Umkehrschluss auch, dass man eine Autoflowering-Pflanze niemals länger als einen Monat am Wachsen halten kann, da sie dank ihrer Ruderalis-Wurzeln selbst weiß, dass sie spätestens nach 30 Tagen beginnen muss, Blüten zu bilden. Und die Bud-Produktion verhält sich dann natürlich auch proportional zur Größe der Pflanze.

Quick-Sorten sind schneller: JA

Das ist der größte Pluspunkt dieser Sorten: Sie sind viel schneller als andere, also eine Art Sprint-Versionen der klassischen feminisierten Genetiken, und gehen meist aus der Kreuzung zwischen einer normalen lichtabhängigen und einer Autoflowering-Sorte hervor. So entsteht eine hybride F1-Quick-Pflanze, die nicht selbstblühend, aber eben schneller ist, da sie dank dieses automatischen Einschlags einen viel kürzeren Blütezyklus hat als eine lichtabhängige Standard-Pflanze.

Warum wählt man eine Quick statt einer „Auto"? Weil man schnelle, aber große Pflanzen möchte!

Der Vorteil dieser schnellen lichtabhängigen Versionen gegenüber den automatischen Sorten liegt in der Tatsache, dass man bei den Quicks Spielraum bei der Wachstumsphase hat. Ihr könnt ihnen also auch drei Monate fürs Wachsen Zeit lassen, wenn ihr einen von den Mammutbäumen wollt, wie sie an der Westküste der USA angebaut werden, und trotzdem darauf zählen, dass die Blütephase kürzer ausfallen wird als bei der jeweiligen Originalsorte, wenn ihr sie erst einmal eingeleitet habt. 

Geneticas Quick Sabías Qué_es

 

22/05/2018

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