- Blueberry Cookies hat diese Saison richtig Anklang gefunden. Aber warum eigentlich haben so viele von euch sich für sie entschieden?
- Diese Sorte besticht vor allem durch ihre aromatische Komplexität. Ihr werdet nur schwer wieder bei einer Cannabissorte ein Terpenprofil finden, das so einmalig ist wie ihres.
- Wir haben uns mit den Labortechnikern zusammengesetzt, um in der Terpen- und Cannabinoid-Analyse von Blueberry Cookies nach dem Geheimnis ihres Erfolgs zu suchen.
Blueberry Cookies kam 2019 zum Sortiment von Dinafem Seeds dazu. Sie ist aus der Kreuzung von Girl Scout Cookies und Blueberry hervorgegangen und sollte dem traditionellen Kush-Aroma der Cookies süßere, fruchtigere Noten verleihen. Die schönen Farben dieser Indica-Hybride werden euch sofort ins Auge stechen. Besonders in den letzten Blütewochen zieht dieser farbliche Reichtum alle Blicke auf sich. Doch unsere bildhübsche feminisierte Lady hat auch noch ein weiteres klares Erkennungsmerkmal: ihr Aroma.
Ihr Aroma und ihre Farbpracht sind ganz sicher auch das Erfolgsgeheimnis von Blueberry Cookies. Die Genetik ist erst seit wenigen Monaten erhältlich, doch soweit wir den Grow-Tagebüchern entnehmen konnten, die ihr in den sozialen Netzwerken teilt, hat sie schon zahlreiche Herzen erobert.
Ein Charakteristikum, das euch scheinbar alles andere als kalt lässt, ist der fruchtige, blumige Duft, den diese Sorte während der Blütephase verströmt. Das technische Team des Dinafem Seeds-Labors hat uns gezeigt, dass man zwar schon durch einfaches Riechen merkt, dass dieses Aroma etwas ganz Besonderes ist, aber erst die Terpenanalyse enthüllt, wie originell es tatsächlich ist. Das Terpenprofil, das die Gaschromatographie-Analyse ergeben hat, hat unsere Techniker wirklich angenehm überrascht, ebenso wie die hohen Cannabinoidanteile der Genetik. Ihr wollt auch wissen, was Blueberry Cookies objektiv gesehen ausmacht? Dann lest jetzt weiter!
Hohe Cannabinoidkonzentration
Die im Dinafem Seeds-Labor durchgeführte Cannabinoid-Analyse zeigt, dass unsere neue Genetik einen sehr hohen THC-Gehalt aufweist. Blueberry Cookies kann bis zu 24 % Tetrahydrocannabinol produzieren – alles andere als ein schlechter Wert, der Bände spricht, was die Potenz der Genetik angeht. Dieses Merkmal hat Blueberry Cookies von Girl Scout Cookies geerbt. „Während ihr Geruch und ihr Aussehen eher an Blueberry erinnern, muss man beim Konsum eher an Girl Scout Cookies denken. Ihr Effekt ist typisch für die superpotenten neuen amerikanischen Sorten", bemerkt unser Techniker Pierre Antoine Aulas.
Wie der Tabelle mit den Gaschromatographie-Analyseergebnissen zu entnehmen ist, bildet Blueberry Cookies bis zu 25 % Cannabinoide, von denen durchschnittlich 23 % auf das Konto von THC gehen. Und genau auf diese von der Cookies-Familie geerbte Potenz spielt Aulas auch an, wenn er sagt, dass man an Blueberry denken muss, wenn man sie riecht und ansieht, aber an Cookies, wenn man sie konsumiert.
Aulas ist sich sogar sicher, dass der Clou dieser Sorte darin liegt, dass man eine „relativ neue, gerade sehr moderne Sorte wie Girl Scout Cookies mit einem Klassiker wie Blueberry" gekreuzt hat. „Wenn man mit beiden Sorten Breeding betreibt, kommt etwas ganz Originelles heraus", so Aulas.
Vielschichtiges, einmaliges Terpenprofil
Blueberry Cookies ist eine Cannabissorte mit einem ganz besonderen Terpenprofil. Das Aroma der meisten Cannabissorten ist, wie ihr in den technischen Infos zu etlichen Dinafem Seeds-Genetiken nachsehen könnt, von zwei Haupt-Terpenen dominiert. Daneben weisen sie Einflüsse von rund einem Dutzend anderer Terpene auf, deren Anteil jedoch deutlich geringer ausfällt. Während die ersten beiden Terpene stark vertreten sind, liegen die anderen in immer geringerer Konzentration vor. Das individuelle Aroma einer Marihuanapflanze ist also die Mischung aus zwei dominanten Terpenen und vielen anderen, in immer geringerem Anteil vorliegenden.
Bei Blueberry Cookies aber sieht dies anders aus. In ihrem Fall sind es vier Haupt- und sechs – relativ ähnlich vertretene – Nebenterpene, die den Geruch bestimmen. Es ist nicht einfach, Genetiken zu finden, deren Terpenprofil so ausgewogen ist; normalerweise machen die dominanten mehr als die Hälfte des Profils aus. Und genau das macht das Aroma von Blueberry Cookies auch so originell.
Blueberry Cookies enthält Limonen, Beta-Caryophyllen, Beta-Myrcen und Trans-Nerolidol in hohen und vergleichbaren Konzentrationen, sowie Alpha- und Beta-Pinen, 3,7 (11)-Eudesmadiene, Linalool, Alpha-Humulen und Aromadendren (in geringerer, aber ebenfalls homogener Konzentration). „Der Duft ist deshalb so komplex, weil es kein Hauptterpen gibt, sondern mehrere Terpene zum Aroma der Pflanze beitragen. Das macht letzteres ausgewogener", erklärt unser Labortechniker Oier Azpurua. Die fruchtigen und blumigen Noten sind dem Limonen und Linalool zu verdanken. Zudem ist unter den stärker vertretenen Terpenen mit Trans-Nerolidol auch eines dabei, das bei Cannabissorten sonst eher untypisch ist – und die Kombination von allen schließlich ergibt etwas ganz Einmaliges.
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