- Vor ein paar Tagen hat der Staat New York den Konsum von medizinischem Marihuana für bestimmte Patientengruppen erlaubt. Dies geschah nach langen Diskussionen und mehreren Treffen der Abgeordneten des Staates. Trotzdem ist die Legalisierung nicht frei von Beschränkungen, die vor allem denjenigen Kopfzerbrechen bereitet, die schon jahrelang für diese Maßnahme kämpfen: das medizinische Cannabis. Dies kann zwar mittels eines Sirups oder eines Zerstäubers eingenommen werden, aber unter keinen Umständen darf es geraucht werden.
Seitdem die Debatte über die Legalisation von medizinischem Marihuana in den USA begonnen hat, begrüßen immer mehr Menschen dies positiv und suchen Zugang zu diesem Markt, unter der Bedingung einige Voraussetzungen, wie ein vom Arzt ausgestelltes Rezept, zu erfüllen. Diese Legalisierung ist die politische Antwort, die dazu gedacht ist, die lokale Nachfrage nach sicherem Zugang zu befriedigen und das in einem Moment, in dem es scheint, als wollte die Bevölkerung bezüglich der Legalisierung von Cannabis nicht zurückrudern, vor allem dann nicht, wenn der therapeutische Nutzen in New York gerade legalisiert wurde.
Und es ist paradoxerweise New York, das an das Vorbild von Minnessota anknüpft: die Legalisierung aus medizinischen Gründen geht Hand in Hand mit dem Verbot Marihuana zu rauchen. Aus demselben Grund: die Beschränkung des Zugangs nur für Patienten mit sehr schweren Leiden oder die sich im Endstadium befinden und soll mittels Zerstäubern, Ölen und essbaren Produkten verabreicht werden. Die Absicht besteht laut den New Yorker Behörden darin, dass diese Droge nicht gegen die öffentliche Sicherheit verstößt.
Und all das geschieht, obwohl es nicht einmal einen wissenschaftlichen Nachweis gibt, dass für einen Patienten eine Methode besser als die andere sei. Genauso wenig gibt es einen Beweis, dass das Rauchen von Marihuana gesundheitsschädlicher sei als z.B. die Verabreichung eines Sirups. Ganz im Gegenteil, es gibt wissenschaftliche Nachweise, dass Marihuana, geraucht zu sich genommen, viel besser ist, um bestimmte Krankheitsbilder zu lindern, denn ein Großteil der medizinischen Studien, die sich mit Marihuana befassen, beziehen sich auf diese Form des Konsums.
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