- In welchen Fällen sollten eure Pflanzen im Sonnenlicht wachsen und in welchen solltet ihr euch besser für ein künstliches Anbausystem entscheiden, das die natürlichen Bedingungen imitiert?
- Die Gegend, in der ihr anbaut, eure Erfahrung – viele Faktoren entscheiden, ob Indoor oder Outdoor Growen für euch die empfehlenswertere Option ist.
- Findet heraus, worin sich Indoor- und Outdoor-Samen entscheiden und welche Sorten sich für welche Umgebung am besten eignen.
Sich von den Sonnenstrahlen dabei helfen lassen, dass die eigenen Marihuana-Pflanzen gesund und kräftig gedeihen, oder lieber auf den Anbau in einer künstlichen Umgebung setzen, die natürliche Bedingungen nachbildet – jeder Grower hat schon einmal die Vor- und Nachteile von Indoor und Outdoor Grow gegeneinander abgewogen und überlegt, welche Sorten er für den spezifischen Ort wählen sollte, an dem seine Kultur sich befindet.
Als man mit dem Hanfanbau begann, erntete man natürlich noch immer unter freiem Himmel. Marihuana ist hochgradig anpassungsfähig, weshalb die verschiedenen Sorten sich über die Jahre hinweg auf die Bedingungen ihrer jeweiligen Umgebung eingestellt haben. Heutzutage kann man seine Pflanzen jedoch auch in einem Zimmer oder sogar in einer Grow-Box zur Blüte bringen.
Meistens wählt man die eine oder andere Alternative nach dem Platz, den man zur Verfügung hat, oder nach standortbedingten Einschränkungen. In Spanien etwa verbietet das Gesetz den Anbau von Marihuana an öffentlich einsichtigen Orten. Man kann bei der Entscheidung jedoch auch nach der Cannabissorte gehen, die man anbauen möchte, schließlich sind manche besonders für eine spezielle Umgebung geeignet und für eine andere nicht.
Wenn ihr theoretisch sowohl draußen als auch drinnen growen könntet und euch noch nicht für ein Strain entschieden habt, solltet ihr jetzt weiterlesen: Wir erklären euch einige Faktoren, die euch dabei helfen werden, Indoor- und Outdoor-Samen zu unterscheiden und eure perfekte Anbauform zu finden.
Klima und Outdoor Grow …
Der Ort, an dem die Pflanzen wachsen werden, hat sehr viel Einfluss darauf, ob ihr unter freiem Himmel arbeiten könnt oder besser auf ein künstliches System ausweichen solltet. Beim Outdoor Growen gibt es beträchtliche Unterschiede je nachdem, in welcher Gegend ihr euch befindet, da nicht alle Sorten für jedes Klima geeignet sind.
In einem warmen, mediterranen Klima könnt ihr sowohl Sativa-Sorten anbauen, die draußen kräftig wachsen und große Zweige bekommen, als auch Indicas, die sich besonders fürs Growen auf dem Balkon eignen, da sie dank ihres kleineren Wuchses diskreter sind. Falls ihr also das Glück habt, in einer Gegend mit diesem Klima zu leben und obendrein eine schöne Anbaufläche oder eine Terrasse zur Verfügung habt, könnt ihr euch ruhigen Gewissens für erstere Möglichkeit entscheiden und müsst nicht zwangsweise nach drinnen.
Ist das Klima bei euch regnerisch, so sind Samen mit einem kurzen Lebenszyklus, die schnell blühen, für euch die richtige Outdoor-Wahl, sonst könnten verfrühte Regenschauer nach dem Sommer eure Ernte zunichtemachen!
Falls ihr in einer kühlen Gegend mit kurzen Sommern im Freien growen wollt, eignen sich Autoflowering-Sorten am besten, da ihr Zyklus automatisch abläuft, unabhängig davon, wann ihr sie anbaut.
Auf welcher Erdhalbkugel ihr lebt, bestimmt natürlich auch darüber, was der beste Zeitpunkt fürs Keimen ist. Um eine allgemeine Empfehlung auszusprechen: Ihr solltet besser nicht mit dem Growen beginnen, wenn Frosteinbrüche drohen.
… oder verfügbarer Platz und Indoor Grow
Grundsätzlich ist zwar jeder Hanfsamen indoor-tauglich, da ihr die Licht- und Temperaturbedingungen ja eigenhändig festlegt; ein Faktor sollte aber bei der Wahl unbedingt berücksichtigt werden: der Platzmangel beim Indoor Growen.
In diesem Zusammenhang ist es entscheidend, welche Wuchshöhe eure Pflanzen erreichen, wenn sie sich voll entwickelt haben und blühen. Während Indicas meistens gute Indoor-Sorten sind, sind Sativas weniger zu empfehlen, da ihre Größe und ihre lange Blütezeit das Growen in der Grow-Box erschweren.
Erfahrung (und Lernzeit)
Natürlich können auch Neulinge sowohl drinnen als auch draußen erfolgreich anbauen, wenn sie richtig ausgestattet sind und sich an Experten-Tipps halten; in einer natürlichen Umgebung wird ihnen das Growen aber grundsätzlich leichter fallen.
Wenn das Wetter mitspielt, bekommt man tolle Ernten, auch wenn man der Natur praktisch freien Lauf lässt. Allerdings sollten Anfänger trotzdem lernen, ihre Pflanzen richtig zu gießen und sie vor den Launen des Wetters, sprich Wind, Regen und Frost, zu schützen.
Wer noch sehr unerfahren ist oder nicht genügend Zeit hat, um sich die notwendige Ausrüstung und die erforderlichen Kenntnisse zu beschaffen, – man muss sowohl auf die Beleuchtung, Belüftung, Feuchtigkeit als auch die Temperatur Acht geben – sollte wie gesagt nicht direkt mit dem Indoor Growen starten. Mit genügend Sorgfalt und Hingabe kann man aber natürlich auch alle notwendigen Tricks lernen, um in den eigenen vier Wänden tolle Kulturen auf die Beine zu stellen!
Finanzieller Aufwand
Unabhängig vom Preis der Samen sind die Kosten für den Aufbau und den Erhalt einer Indoor-Kultur logischerweise höher, schließlich müsst ihr euch eine ganze Reihe von Geräten besorgen, mit denen ihr geeignete Beleuchtungs- und Belüftungsbedingungen schaffen könnt.
Am wichtigsten ist die Beleuchtungsanlage, die aus Lampen, Vorschaltgeräten und Reflektoren besteht. Achtet darauf, dass ihr die richtige Art von Glühbirne wählt; es gibt nämlich eine breite Spanne von Optionen. Behaltet ebenfalls im Hinterkopf, dass für die Beleuchtung Strom verbraucht wird, sprich Kosten anfallen. Während der Wachstumsphase brauchen die Pflanzen einen Lichtzyklus von 18 Licht- und 6 Dunkelstunden, ab der Blüte sinkt ihr Bedarf auf 12 Stunden.
Außerdem sollte euer Kit fürs Indoor Growen auch ein Lüftungs- sowie ein Filtersystem umfassen, damit ihr die Temperatur in der Kultur steuern und etwaige Gerüche kontrollieren könnt.
Die wichtigsten Indoor- und Outdoor-Sorten
Wenn ihr alles zuvor Erläuterte berücksichtigt habt, könnt ihr euch an die Samenwahl machen. Bei Dinafem findet ihr eine breite Auswahl der besten Indoor- und Outdoor-Samen. Wir möchten euch drei tolle Sorten aus jeder Kategorie näher beschreiben, die teilweise auch in beiden Umgebungen angebaut werden können.
Indoor-Samen:
- Purple Afghan Kush: Diese Indica-Cannabissorte wächst nicht allzu stark in die Höhe und bleibt relativ kompakt, weshalb sie sich toll fürs Indoor Growen eignet. Sie blüht schnell und besicht mit ihrem intensiven Aroma.
- Critical+ 2.0: Ihre hohe Ertragsfähigkeit auf kleinem Raum macht sie zu einem perfekten Strain für drinnen. Außerdem wird sie euch dank ihres kräftigen Geschmacks mit Zitronen-, Kiefer- und Gewürznoten sofort auffallen.
- Bubba Kush Autoflowering: Diese Autoflowering-Sorte eignet sich, da sie nicht viel Pflege braucht und klein bleibt, ideal für Anfänger und/oder bei wenig Platz.
Outdoor-Samen:
- OG Kush: für wärmere Klimas zu empfehlen; eine der gefragtesten und beliebtesten Sorten der Welt
- Blue Widow: perfekt für Anfänger. Diese feminisierte Marihuanasorte zeichnet sich durch ihre Schädlingsresistenz und ihre kurze Blüte aus, sodass ihr in kurzer Zeit tolle Ernten erzielen könnt.
- Amnesia XXL Autoflowering: ein heißer Autoflowering-Tipp, der viel größer werden kann als sonst bei diesen Sorten üblich. Damit er sein volles Potenzial entfalten kann, sollte er deshalb am besten im Freien angebaut werden.
Es gibt ein riesiges Angebot von Samen, egal, ob ihr nun von einer eignenen Indoor- oder Outdoor-Kultur träumt. Um erfolgreichere Ernten hinzubekommen, solltet ihr euch, bevor ihr eure Entscheidung trefft, die jeweiligen Charakteristika immer genau ansehen und in Erfahrung bringen, was die idealen Sorten für eure Umgebung sind.
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