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Eine Studie beweist, dass keine Gefahr besteht, wenn man nach dem Marihuana-Konsum Fahrrad fährt

  • Diese Studie wurde von deutschen und österreichischen Experten durchgeführt, die feststellen, dass es zu kaum merklichen Koordinationsstörungen kommt, wenn man ein Fahrzeug unter Cannabis-Einfluss fährt. Ein weiterer Fortschritt der wissenschaftlichen Forschung in diesem Sektor und eine Schlussfolgerung, die sowohl die Liebhaber der Pflanze als auch Sportfans erfreut. 
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Mit dem Fahrrad durch die Felder oder am Stand entlang zu fahren, kann eins der schönsten Freuden des Lebens sein. Manche Menschen sind nicht bereit, dies aufzugeben und noch viel weniger, den Genuss ihrer Lieblingspflanze zu entsagen (tatsächlich kann die Kombination aus beidem perfekt sein). Auch wenn man bis vor Kurzem glaubte, dass das Kiffen die Fahrtüchtigkeit bei allen Fahrzeugen beeinflussen könne, darunter selbstverständlich auch die Fahrradfahrer, hat eine kürzlich von deutschen und österreichischen Forschern erstellte Studie gezeigt, dass man sowohl Fahrrad fahren als auch Cannabis konsumieren kann, ohne Gefahr zu laufen.

Konkret heißt das, dass festgestellt wurde, dass Radsportler nach dem Konsum von Marihuana keinen negativen Einfluss auf ihr sicheres Fahrverhalten bemerken. Um zu diesem Ergebnis zu gelangen, haben die Forscher eine Gruppe von 14 Personen (12 Männer und 2 Frauen) beobachtet, nachdem sie mit dem Fahrrad einen Hindernisparcours bewältigen mussten.


Zuerst haben sie die Strecke ohne Cannabis zu rauchen absolviert, dann, nachdem sie zwei oder drei Joints geraucht haben. In allen Fällen haben die Probanden den Anweisungen der Experten exakt Folge geleistet: Sie mussten das Produkt 4 Sekunden lang inhalieren, dann 10 Sekunden lang die Luft anhalten und dann 15 Sekunden lang ausatmen.

Dann mussten sie verschiedenen Objekten ausweichen, die sich auf der Strecke befanden oder plötzlich dort erschienen. Außerdem gab es verbale Unterbrechungen oder unerwartete Lichtsignale. Auch wenn es richtig ist, dass sich die „schwereren“ Zwischenfälle unter Einfluss von Cannabis ergeben haben, „konnte man bei hohen oder sehr hohen Dosen THC kaum Koordinationsstörungen feststellen“, sagt die Studie, die in der Zeitschrift International Journal of Legal Medicine erschienen ist.

Die Studie warnt allerdings davor, die Ergebnisse auch auf Autofahrer anzuwenden, denn dafür braucht es andere Arten von Studien. Das Ergebnis stellt jedoch eine Erleichterung für all diejenigen dar, die leidenschaftlich gern auf zwei Rädern durch schöne Landschaften fahren. Außerdem ist es ein weiterer Fortschritt für die wissenschaftliche Forschung der Cannabis-Welt. 

14/01/2016

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