- CBD, ein nicht-psychoaktives Cannabinoid der Marihuana-Pflanze, hat den schweizerischen Cannabis-Markt revolutioniert.
- Der Anbau, Konsum und Besitz von Marihuana war lange illegal in dem kleinen europäischen Land, doch seit 2011 ist Cannabidiol legal und kann in Tabakläden erworben werden.
- Ob als Buds, Extrakte oder Haschisch, CBD-reiche Sorten werden ganz normal vertrieben.
- Zu den Genetiken, die Konsumenten dort kaufen können, zählt, vertrieben von der Firma Kanna Swiss, auch Dinamed CBD, Dinafem Seeds’ Sorte mit über 10 % Cannabidiol-Gehalt und unter 0,5 % THC.
Auf die gleiche Weise an Marihuana-Buds kommen, wie man an Tabak kommt – in der Schweiz ist das möglich. In einen Tabakladen zu gehen und eine Tüte Cannabis-Blüten zu verlangen ist seit 2011 Alltag in dem kleinen europäischen Staat. Natürlich handelt es sich dabei nicht um Marihuana, das high macht; um verkauft werden zu können, darf das Gras nicht mehr als 1 % THC enthalten. So ist gewährleistet, dass seine Psychoaktivität beim Konsum fast bei null liegt. Bei den Sorten, die in den Schweizer Tabakgeschäften angeboten werden, handelt es sich ausschließlich um Genetiken mit hohem CBD-Gehalt. Cannabidiol, das Cannabinoid ohne psychoaktive Wirkung, jedoch mit entzündungshemmenden, krampflösenden, neuroprotektiven und stresslindernden Eigenschaften, ist der Grund für die Legalisierung.
Um Genetiken mit einem hohen Anteil dieses Cannabinoids führt deshalb in der Schweiz kaum mehr ein Weg vorbei. Zu den Sorten auf dem Markt zählt auch unsere Dinamed CBD. Die Firma Kanna Swiss baut sie großflächig an, um Buds, Extrakte, Haschisch uvm. zu vertreiben. Im November 2017 wurden in ihren Gewächshäusern in Kölliken zwei Tonnen Dinamed CBD geerntet – wenn man von Cannabis-Verarbeitungsprodukten spricht, geht es immer um große Zahlen.
Allein für die Herstellung eines einzigen Liters CBD-Öls sind nämlich 50 kg Buds notwendig, während man für ein Kilo Haschisch 10 kg Cannabis braucht. An dieser Stelle sollte auch betont werden, dass die Firma als erste weltweit CBD-Haschisch auf den Markt gebracht hat. „Vorausschätzung ist Macht, Reaktion ist mühsam", pflegt Boris Blatnik, der Gründer von Kanna Swiss, zu sagen.
Blatnik kann natürlich noch nicht vorhersehen, ob CBD tatsächlich auf unbegrenzte Zeit hin Teil eines legalen Marktes bleiben wird, versichert aber angesichts dieser Zahlen, man wolle zu einem globalen Akteur des CBD-Marktes wachsen, der große Mengen Hanf für die medizinischen Märkte Europas produzieren könne.
CBD, das Cannabinoid, das Marihuana legal macht
Diese Nachrichten erreichen uns aus der Schweiz, doch die CBD-Welle hat längst internationale Ausmaße angenommen. So wurde das Cannabinoid erst jüngst von der Verbotsliste der Welt-Anti-Doping-Agentur genommen, womit Profi-Sportlern ab 2018 der Konsum von CBD-Marihuana erlaubt ist. Außerdem hat im November 2017 die Weltgesundheitsorganisation (WHO), ein Organ der Vereinten Nationen, in einem Bericht erklärt, Cannabidiol (CBD) sei als nicht-psychoaktiver Bestandteil der Cannabis sativa L.-Pflanze kein gefährlicher Stoff, sondern besitze im Gegenteil hohes therapeutisches Potenzial. So verschwindet Marihuana – zumindest in seiner THC-freien Form – nach und nach von den Verbotslisten der internationalen Organisationen.
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