Schlaflosigkeit und Marihuana: Mythen werden aufgedeckt

Aber... Was sagt die Wissenschaft zu diesem Thema? Im Anschluss werden wir versuchen, einige Fragen zu beantworten, die rund um Cannabis und dessen Wechselwirkung mit dem Schlaf auftreten können. Lies weiter…

Was ist Schlaflosigkeit?

Schlaflosigkeit ist eine weitverbreitete Schlafstörung. Die Personen, die darunter leiden, haben oft Schwierigkeiten mit dem Einschlafen oder auch durchzuschlafen. Das Resultat daraus ist zu wenig und qualitativ schlechter Schlaf. Es gibt zwei Arten von Schlaflosigkeit:

• Akute oder kurz andauernde Schlaflosigkeit: Diese Art Schlaflosigkeit ist nur vorübergehend und wird durch Situationen ausgelöst, in denen die Person unter großem Stress leidet.
• Chronische Schlaflosigkeit: Diese Art Schlaflosigkeit zeichnet sich dadurch aus, dass sie länger als einen Monat anhält. Bei der Mehrheit der Fälle sind die Faktoren, die die Schlaflosigkeit auslösen, sekundär (gewisse Gesundheitsprobleme, Medikamente…). Allerdings kann chronische Schlaflosigkeit auch als eigene Krankheit in Erscheinung treten, eine Störung, die unabhängig von den vorher genannten Gründen auftritt und dessen Ursache auch heute noch schwer festzustellen sind.

Kann Cannabis bei der Behandlung von Schlaflosigkeit helfen?

Verschiedene Studien haben aufgezeigt, dass Cannabis in der Tat helfen kann, schneller einzuschlafen und aus diesem Grund in gewisser Weise auch gegen Schlaflosigkeit wirkt. Bei akut auftretenden oder nur kurz andauernden Schlafstörungen, die durch Stress verursacht werden, können Hanfsorten mit einem entspannenden und/oder beruhigenden Effekt dazu beitragen, dass diese Person sich in einem bestimmten Zeitraum gewisse Spannungen lockern kann und es ihnen so leichter fällt einzuschlafen. (1)

Dabei ist wichtig zu beachten, dass nicht alle Hanfsorten angemessen für diese Art von Anwendung sind, denn einige Cannabissorten können sehr stimulierend wirken, mit einem sehr kopflastigen psychoaktiven Effekt und erzielen so also das Gegenteil zur Entspannung, das wir suchen. Unsere Empfehlung, wenn du dich entscheidest, Cannabis gelegentlich gegen deine Schlaflosigkeit einzusetzen, dann benutz die richtigen Hanfsorten dafür. Eine gute Wahl sind normalerweise Indica, ganz besonders diejenigen, die einen hohen CBD-Wert aufweisen. Unsere Empfehlungen:

Für eine angenehme und entspannende Wirkung empfehlen wir dir…

Shark Shock CBD

Bubba Kush CBD

Wenn du einen beruhigenden und betäubenden Effekt suchst…

White Widow

California Hash Plant

Zweifelsohne reagiert jeder Organismus anders auf Cannabis. Die Wirkung beim Konsum dieser Hanfsorten hängt auch von anderen persönlichen oder situativen Faktoren ab. Unsere Empfehlung, wenn du Cannabis konsumieren willst und nicht daran gewöhnt bist, dann fang ganz langsam an und geht verantwortungsbewusst vor.

Ein zweischneidiges Schwert: Kann Cannabis Schlaflosigkeit hervorrufen oder die Schlafqualität beeinträchtigen?

Zahlreiche wissenschaftliche Studien bestätigen, dass User, die für eine lange Zeit übermäßig Cannabis konsumiert haben, oft unter Schlafstörungen wie Schlaflosigkeit, Albträumen und seltsamen und beunruhigenden Träumen leiden.

Die Studien zeigen auf, dass diese Träume normalerweise 1-3 Tage nach Beendigung des Cannabiskonsums anfangen, wenn die Schlafqualität besonders schlecht ist und 2 bis 14 Tage andauert. Die Schwierigkeiten einzuschlafen und die damit verbundenen Probleme können noch weitere 43 Tage andauern.

Daher scheint die Wissenschaft zu bestätigen, dass es einen klaren Unterschied bei den Ergebnissen gibt, die vom Konsumverhalten abhängen: Während eine gezielte Verwendung dazu beitragen kann, die Schlaflosigkeit zu bekämpfen und einem eine gute Nachtruhe verschafft, dann kann ein regelmäßiger/übermäßiger Konsum über einen längeren Zeitraum hinweg einen negativen Einfluss auf die Qualität unseres Schlafes haben. (2),(3)

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1. Delta 9 THC as an hypnotic. An experimental study of three dose levels.

Cousens K, DiMascio A

Psychopharmacologia. 1973 Dec 20; 33(4):355-64.

2. Sleep disturbance in heavy marijuana users.

Bolla KI, Lesage SR, Gamaldo CE, Neubauer DN, Funderburk FR, Cadet JL, David PM, Verdejo-Garcia A, Benbrook AR

Sleep. 2008 Jun; 31(6):901-8.

3. Marijuana abstinence effects in marijuana smokers maintained in their home environment.

Budney AJ, Hughes JR, Moore BA, Novy PL

Arch Gen Psychiatry. 2001 Oct; 58(10):917-24.