Der Richter spricht den Präsidenten der Cannabis-Vereinigung ‘Greenfarm’ frei, der wegen des Anbaus von Marihuana angeklagt wurde

Das Urteil zu Gunsten des Präsidenten der Cannabis- Vereinigung 'Greenfarm' Andoni Azcarraga Luaces, das vor einigen Wochen gefällt wurde, zeigt, dass er unschuldig ist, nachdem er wegen eines Verbrechens gegen die öffentliche Gesundheit angeklagt wurde, weil er 611 Marihuana-Pflanzen angebaut hatte. Der Richter begründete sein Urteil damit, dass diese Anklage nach dem 16. September nicht mehr ausreichen würde, um nachzuweisen, dass der Anbau von Marihuana illegal wäre.

Der Fall des Präsidenten dieser Vereinigung der Marihuana-Konsumenten begann im Oktober 2012, als die Polizei von Ertzaintza Wind von den Marihuana-Pflanzen in den neun Gewächshäusern bekam und sofort zum Einsatz schritt und die gesamten Cannabis-Pflanzen beschlagnahmten. Die Staatsanwaltschaft von Gipuzkoa verlangte eine Haftstrafe von insgesamt eineinhalb Jahren Gefängnis und dazu noch eine Geldbuße von 20.000 Euro, die Luaces letztendlich aber nicht bezahlen muss.

'Greenfarm' hatte sogar zur Absicherung einen Sachverständigen hinzugezogen, der einschätzen sollte, wie viel Cannabis notwendig sei und diese Prognose wurde eingehalten. So konnten dem Angeklagten keinerlei illegale Tätigkeiten nachgesagt werden und deshalb wurde aufgrund der Unschuldsvermutung der Angeklagte in all seinen Anklagepunkten freigesprochen.

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