- Diese potente Indica ist das Ergebnis unserer Zusammenarbeit mit dem kanadischen Cannabis-Star Remo "Urban Grower".
- Remo Chemo hat einen schwindelerregenden THC-Gehalt und ist deshalb wahnsinnig gefragt bei Patienten, die Cannabis für therapeutische Zwecke nutzen, aber auch bei Freizeitnutzern, die extreme Erfahrungen suchen.
- In diesem Grow Report gibt euch unser Partner Green Born Identity Tipps zum Anbau dieses Dinagirls und eine ausführliche Beschreibung ihres Geschmacks, Aromas und ihrer Wirkung zum Besten.
Text & Fotos: Green Born Identity – G.B.I.
Wenn es einer neuen Sorte gelingt, sich in Windeseile in die Cannabis-Elite dieser Welt zu katapultieren und einen Cannabis Cup nach dem anderen zu gewinnen, ist das heutzutage etwas sehr Besonderes – schließlich ist die Konkurrenz riesig, neue Sorten schießen weltweit wie Pilze aus dem Boden. Einer Neuerscheinung von Dinafem ist dieses Kunststück 2017 gelungen: Remo Chemo. Im Herbst auf den Markt gekommen, schlug dieser Indica-dominante (65 %) Strain wie eine Bombe ein und sicherte sich noch im selben Jahr zwei erste Plätze bei Cannabis Cups (Expogrow Cup und Karma Cup). Zudem wurde er in die prestigeträchtige „Top 10 Strains of 2017"-Liste des High Times-Magazins aufgenommen. Und auch 2018 sollten zwei weitere Cup-Triumphe folgen, wiederum beim Karma Cup sowie beim Cannazores VI Cannabis Cup.
Remo Chemo besticht zweifelsohne mit einer superben Genetik, doch ein weiterer Faktor für ihren rasanten Erfolg ist sicherlich der Popularitätsbonus, den diese Sorte von vornherein genoss, schließlich ist sie das „gemeinsame Kind" von Dinafem und Remo, dem „Urban Grower", einem sehr bekannten Anbauer und Youtuber aus Kanada. Remo hatte Remo Chemo, seine selbsterklärte Lieblingssorte, bereits vor einigen Jahren durch Kreuzung einer UBC Chemo Kush mit Bubba Kush als reguläre Samensorte erschaffen. Die Züchter von Dinafem übernahmen dann den Job, einen ausgesuchten Steckling in Spanien in feminisierte Samenform zu überführen und so für die ganze Welt verfügbar zu machen.
Sowohl UBC Chemo Kush als auch Bubba Kush sind echte Sortenlegenden. UBC steht für „University of British Columbia", denn es heißt, dass UBC Chemo Kush in den 1970er Jahren an dieser Universität von Dr. David Suzuki gezüchtet worden sei, mit dem Ziel, eine pflanzliche Medizin gegen die Nebenwirkungen der Chemotherapie zu entwickeln. Dies gelang auch voll und ganz, denn dabei kam eine Genetik mit bis zu 29 % THC und stark übelkeitsreduzierenden sowie schmerzstillenden Eigenschaften heraus. Als Steckling gelangte diese Pflanze dann später in die Hände verschiedener kanadischer Breeder. Über die Erfolgsstory von Bubba Kush wiederum, die zweite Elterngenetik von Remo Chemo, muss man wohl nicht mehr viele Worte verlieren …
Remo Chemo verfügt über die gleichen herausragenden medizinischen Qualitäten wie UBC Chemo; ihr sehr hoher THC-Gehalt kann bis zu 24 % betragen. CBD enthält sie nur sehr wenig, nicht mehr als 0,1 %. Aber der Shootingstar des Jahres 2017 ist aufgrund seiner starken Indica-Potenz nicht nur bei Medizinalhanfpatienten, sondern auch bei Freizeitkonsumenten sehr beliebt. Das könnte auch daran liegen, dass er aromatisch mit einem intensiven klassischen Kush-Flavour höchster Güte auftrumpft, der erdige Nuancen mit benzinartigen und pfeffrigen Noten verbindet, die man sowohl riechen als auch schmecken kann.
Die Pflanzen werden ihrer Indica-dominanten Natur auch äußerlich gerecht und wachsen dicht und mit dunkelgrünen Blättern heran. Diese können während der Blütephase aber auch rötlich bis purpurfarben werden und so für einen zusätzlichen optischen Reiz sorgen. Die rundlich-kompakten Buds sind am Ende förmlich überschüttet mit rauen Mengen von Harzdrüsen.
Der Ertrag kann sich indoor nach einer Blütezeit von 65–70 Tagen auf bis zu 500 g/m2 belaufen. Draußen können es Grower unter optimalen Bedingungen – Dinafem weist besonders auf den hohen Lichtbedarf der Sorte und die Notwendigkeit einer möglichst trockenen Umgebung hin – auf stattliche Erntemengen von bis zu einem Kilo pro Pflanze bringen, und das bei einer maximalen Wuchshöhe von lediglich 2,5 m. Die Reife tritt unter natürlichem Licht bereits Mitte Oktober ein, was in den meisten europäischen Ländern früh genug ist, um sehr kalten Temperaturen, häufigem Regen und entsprechender Schimmelgefahr aus dem Weg zu gehen.
The Doc war absolut heiß auf diese schwer angesagte Trend-Sorte und schickte zwei feminisierte Remo Chemo-Samen ins Testrennen. Wie bei Dinafem üblich musste er nicht lange warten, bis die beiden Sämlinge aus dem Boden poppten, schon zweieinhalb Tage nach der Aussaat erhoben sie ihre Köpfe über die Erdoberfläche. Fünf Wochen Wachstum plante The Doc für die beiden Pflanzen ein – was sie auch brauchten, denn sie offenbarten in den ersten 2–3 Wochen ein recht gemächliches Wachstumstempo, wuchsen sehr dicht-gedrungen, mit eng gesetzten Internodien und nur zögerlich beginnender Seitenverzweigung. Dann fing eine der beiden an, sich von der anderen optisch leicht abzusetzen, indem sich sie etwas mehr streckte und ausladender wuchs. Beide Plants zeigten eine Indica-typische dunkelgrüne Blattfarbe. Bei Einleitung der Blüte durch Umstellung von 18/6 auf 12/12 hatten sie Wuchshöhen von 31 und 41 cm erreicht. Sie legten eine hohe Blühwilligkeit an den Tag und bildeten so rasant – bereits nach fünf Tagen – die ersten weiblichen Vorblüten, als hätten sie schon lange sehnsüchtig darauf gewartet.
The Doc konnte bei der Transformation der Triebspitzen hin zur knubbeligen Knospenform beinahe zuschauen, so schnell ging es auch danach weiter. Nach zweieinhalb Wochen Blüte waren bereits überall zahlreiche weiße Härchen aus den Knospen hervorgesprossen, und nach vier Wochen waren die beiden Remo Chemos mit dicken flauschig-weißen Blütenclustern übersät. Deren Kelche und Blütenblätter waren bereits zu diesem frühen Zeitpunkt von einem dicht gestreuten Trichomrasen gesäumt, was The Doc freudig erwarten ließ, dass die Buds am Ende „tierisch harzig" werden würden. Tatsächlich öffneten sich in den folgenden Blütewochen die Harzschleusen immer weiter und ließen die Blüten so frostig silbrig-weiß aussehen wie eine Aster voller Raureif an einem kalten Herbstmorgen.
Und auch prachtvolle herbstliche Farben hatten die beiden Remo Chemo-Plants an ihren Blütenständen in der Reifephase zu bieten. Vor allem ein Exemplar becircte das Auge mit gelbroten, roten und purpurfarbenen Laub- und Blütenblättern, das andere blieb zwar grüner, aber in seine Blütenblätter war auch eine schöne dunkle Purple-Schattierung eingewoben. The Doc war sehr angetan von diesem farbenfrohen Schauspiel: „Ein superschöner Anblick, diese Kombination von vielen bunten Farben und sehr viel Harz!" Und schob hinterher: „Doch das Visuelle ist nicht der einzige Sinn, der hier sehr stark angesprochen wird … die Blüten riechen auch göttlich, es ist ein gewaltiger schwerer Kush-Duft, wie er stärker kaum sein kann. Er vermengt die Elemente Erde, Kaffee, Benzin und Pfeffer zu einer wahren Würzbombe und verfeinert sie obendrein mit einer überraschenden Lavendelnote – ein Träumchen!"
Das Aussehen der Buds war eindeutig auf der Indica-Seite angesiedelt, sie wurden so rundlich und fett-kompakt wie von Dinafem beschrieben, mit einem mittelhohen Blüten/Blätter-Verhältnis. Die beiden Pflanzen hatten sich am Ende auf 61 und 78 cm hochgeschraubt, die buntere war das etwas gestrecktere Exemplar. Mit 64 und 68 Tagen Blütezeit wurde Remo Chemo bei The Doc absolut pünktlich fertig, was ihn natürlich freute. Einige Wochen später konnte er seine großen Ernte-Glasbehälter mit 67 und 80 Gramm füllen, für ihn persönlich zwar nicht rekordverdächtig viel, aber der Ertrag lag immer noch in einem ansprechenden Bereich. Nach der Trocknung stachen die unzähligen Trichome nochmal richtig krass hervor und verliehen den enorm klebrigen Buds eine höchst verheißungsvolle, wie eingezuckert wirkende Optik. Ihr Geruch hatte sich in trockener Form nur wenig verändert, alle zuvor wahrgenommenen Noten waren nach wie vor präsent und prägten ein faszinierendes Kush-Geruchserlebnis.
Eine faszinierende Erfahrung versprach sich The Doc natürlich auch vom Konsumtest. Als er seinen Mighty Vaporizer dafür mit einem halben Gramm Remo Chemo präparierte, hatte er mal wieder starke arthritische Gelenkschmerzen in den Beinen. Er inhalierte tief den ersten Zug, und als der heilende Dampf in ihn hineinströmte, kleidete ein immens intensiver und würziger Kush-Flavour seinen gesamten Mundraum aus und blieb dort nach dem Ausatmen noch eine gute Weile haften. „Schmeckt wie 'ne Kräftige, hieß es doch früher immer in der West-Werbung", lachte The Doc, und ergänzte: „Aber Remo Chemo schmeckt nicht nur kräftig, sondern auch verdammt lecker, das ist Kush-Genuss vom Feinsten!" Schon kurz nach dem ersten Zug merkte er, dass seine Synapsen auf Entspannung umschalteten. Ein tiefer innerer Seufzer ging durch den guten Dockie, und einige Züge später wurde die Sache dann auch körperlich: Glücklich spürte er, wie die Schmerzen allmählich aus seinen Gelenken verschwanden und einer entspannten Behaglichkeit wichen.
Währenddessen wurde sein Kopf gefühlt zu einem einzigen Wattebausch, ein mächtiger Indica-Stone wälzte sich durch seine Gehirnwindungen und machte The Doc heftigst breit. Obwohl er riesige Lust auf Leckereien aus dem Kühlschrank bekam, gelang es ihm während der ersten Stunde partout nicht, sich aus seinem Sessel zu erheben und dorthin zu begeben, zu schwer lastete die enorme Stonedheit auf Kopf und Körper. Irgendwann schafft er es dann und speiste ausgiebig. Erst nach etwa zweieinhalb Stunden war die Remo Chemo-Show ganz vorüber.
„Der Hype um Remo Chemo besteht völlig zu Recht, das kann ich nun auch persönlich bezeugen", zeigte sich The Doc beim Resümee beeindruckt. „Dieser Strain performt hervorragend beim Anbau und zieht geschmacklich und wirkungstechnisch alle Register. Und er besitzt durchschlagende medizinische Heilkraft, für einen schmerzensgeplagten Menschen wie mich ein Segen. Ein Hoch auf den Urban Grower und Dinafem!"
Green Born Identity – G.B.I.
Anbaudaten:
- Genetik: Remo Chemo (UBC Chemo Kush x Bubba Kush, Sativa/Indica: 65/35)
- Wachstumsphase: fünf Wochen (nach Keimung)
- Blütephase: 64 und 68 Tage/allgemein 65–70 Tage
- Medium: Plagron Grow Mix-Erde, 11 Liter-Töpfe
- pH-Wert: 6,2–6,6
- EC-Wert :1,2–1,8 mS
- Licht: bis zu 12 x SANlight S4W = 1680 Watt
- Temperatur: 19–28 °C
- Luftfeuchtigkeit: 40–60 %
- Bewässerung: manuell
- Düngung: Organic Bloom Liquid von Green Buzz Liquids
- Zusätze/Stimulanzien: Living Organics, More Roots, Humin Säure Plus, Big Fruits, Fast Buds und Clean Fruits von Green Buzz Liquids
- Eingesetzte Geräte: CleanLight Pro zur Schimmelprävention
- Wuchshöhe: 61 und 78 cm
- Ertrag: 67 und 80 Gramm
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