- Am kommenden 2., 3. und 4. Oktober findet in Vösendorf, südlich von Wien, die von Dinafem gesponsorte Cultiva HanfMesse statt. Ein besonderer Fokus liegt dieses Jahr auf den aktuellen Themen Hanf in der Medizin und Hanf als Baustoff. Über 100 Aussteller präsentieren die neusten Trends und 31 Experten debattieren über Politik, Anbau und Legalisierung, aber es gibt auch Workshops und viele andere Events.
Vom 2. bis 4. Oktober findet in Österreich die 8. Ausgabe der Cultiva Hanfmesse in der Eventpyramide Vösendorf (südlich von Wien) statt. Dieses Jahr liegt ein besonderer Fokus auf den aktuellen Themen Hanf in der Medizin und Hanf als Baustoff, aber auch andere Themen rund um das Geschäft mit Cannabis werden angesprochen.
Des Weiteren gibt es zahlreiche Vorträge, Kochshows in Hommage an den Hanf und viele musikalische Events, die das Team von Dinafem sich, wie in den letzten Jahren, nicht entgehen lassen wird. Du kannst uns am Stand P 29-30 finden, wo wir dieses einzigartige Erlebnis auf österreichischem Boden gerne mit dir teilen.
Diese Messe erfüllt die Kriterien für nachhaltige Veranstaltungen und ist eine der Wichtigsten unter den europäischen Cannabis-Messen. Auf einer Fläche von 6.000m2 präsentieren über 100 Aussteller die neuesten Trends am Hanfmarkt. Der botanische Garten in der einzigartigen 42m hohen Glaspyramide bietet wie in den vergangenen Jahren den passenden Rahmen dafür.
Dort kann man zahlreiche Produkte für Anbau, Pflege, Düngung, Pflanzenschutz, zur Nutzung als Kosmetik und Nahrungsmittel sowie weitere Neuheiten bestaunen. Einige Produkte stehen den Besuchern gratis zum Probieren zur Verfügung. Die Messe beginnt an jedem der drei Tage um 11.00 Uhr und schließt zwischen 18.00 und 20.00 Uhr.
Während des Kongresses wird über politische Themen gesprochen, wie die Zukunftsperspektive der Cannabis Social Clubs in der Europäischen Union oder die Situation in den Staaten der USA, die Hanf legalisiert haben. Außerdem wird über Hanf in der Medizin gesprochen, sowie über die Möglichkeit der Anwendung von Cannabinoiden in bestimmten Pharmaprodukten, die Anwendung im psychiatrischen Bereich, der Zugang zu medizinischem Marihuana in Österreich und wie man sich mit Cannabis in Europa therapieren kann.
An dem Kongress nehmen 31 renommierte Redner aus 9 verschiedenen Ländern teil, darunter der Aktivist Boris Bana, der auf Marihuana-Therapien spezialisierte Arzt Kurt Blaas, der die Vereinigung 'Cannabis as Medicine' mitgegründet hat und Rudolf Brenneisen, ein Spezialist für Heilpflanzen und Experte der Universität Bern.
Außerdem wird die Landwirtin Hana Gabrielová anwesend sein, die normalerweise über das Potenzial von Hanf spricht. Auch der Wissenschaftler der Hebrew University in Jerusalem Lumir Hanus oder der spanische Aktivist Ramón Servia werden das Wort ergreifen. Zusätzlich ist erstmals eine komplett neue Halle dem Thema Industriehanf gewidmet. Dort findet auch der Workshop „Bauen mit Hanf“ statt, bei dem über die Zukunft von diesem Material in der modernen Architektur gesprochen wird.
Mit der Absicht, dass dieses Ereignis alle Facetten der Cannabis-Welt präsentiert, zeigen die weltweit besten Glaskünstler ihr Können bei der Cultiva Glasbläser Show und blasen Bongs. Korey Cotnam, Nish Jalal und Patrick Stratis sind dafür verantwortlich, ein einzigartiges Schauspiel auf die Bühne zu stellen, das jede Menge Publikum anzieht, wie man schon auf der vergangenen Expogrow in Irún sehen konnte.
Und selbstverständlich dürfen auch musikalische Einlagen nicht fehlen. Dieses Jahr könnt ihr euch an Irie Maffia, eine Band mit Hip-Hop, Funk und Rock –Elementen und an Attwenger, die dieses Event mit dem Akkordeon und dem Schlagzeug bereichern, ergötzen. Dazu kommt noch das Duo Air Rapide; die Band Viena Loco und der Singer-Songwriter Daniel Waldlacher. Außerdem gibt es DJ-Sets von Künstlern wie DJ Scott, DJ Momo oder DJ Shanti Roots, die für ausgelassene Partystimmung sorgen und die Pool-Party beleben.
Natürlich darf auch leckeres Essen auf so einer Veranstaltung nicht fehlen, damit ein rundum perfektes Event entsteht. So können die Besucher alles von Würstchen über typische Pizza, bis hin zu indischem Essen, veganischen Gerichten und exquisitem Gebäck probieren. Auf diese Weise können sich die über tausend vorhergesehenen Gäste auf dieser neuen Ausgabe den Bauch vollschlagen.
Wegen der aktuellen Lage in Bezug auf Cannabis in Österreich wird diese Veranstaltung auf fruchtbaren Boden fallen. Das Land erlaubt den Anbau von Hanf für industrielle oder therapeutische Zwecke, aber der Besitz sowie der Kauf und Verkauf an Dritte ist strafbar. Während der Anbau für medizinisches Marihuana zumindest theoretisch erlaubt ist, ist der Verkauf als natürliches Heilmittel verboten, mit einigen Ausnahmen, wie Dronabinol und Sativex. Medikamente, die Hanf als Basis benutzen. Des Weiteren ist es illegal Cannabis-Pflanzen anzubauen, wenn man damit irgendeine Form der Psychoaktivität erreichen möchte.
Am vergangenen 19. September haben Cannabis-Aktivisten des Landes einen Protestmarsch veranstaltet, weil viele Patienten, die Cannabis zur Schmerztherapie oder zur Linderung von anderen Symptomen einnehmen, noch immer deswegen kriminalisiert werden. Die verschiedenen Organisationen des Landes versichern, dass Cannabis mit Erfolg gegen mehr als 250 Krankheiten eingesetzt wurde.
Außerdem hat eine parlamentarische Initiavtive für die Legalisierung von Cannabis mehr als 15.000 Unterschriften gesammelt, und das nur in Wien. Auf diese Weise wollen die Österreicher eine Gesetzesänderung mit dem Ziel erwirken, dass jede Person ab 16 Jahren 10 Gramm Cannabis besitzen und seine eigenen Pflanzen anbauen darf, wenn die jährliche Produktionsmenge nicht mehr als 500 Gramm beträgt. Außerdem wollen sie erreichen, dass der Zugang zu medizinischem Marihuana einfacher wird.
In der Tat hat die österreichische Agentur für Ernährungssicherheit (AGES) zugegeben, dass hochwertiges medizinisches Cannabis in Wien in großen Mengen angebaut wurde und dass 142 Kilo an Pharmaziebetriebe ins Ausland geliefert wurden. Das Endprodukt ist dazu bestimmt als Schmerzmittel bei Krebstherapien eingesetzt zu werden, die in Österreich jedoch verboten sind. Eine Tatsache, die die Grünen anprangern, da sie es empörend finden, dass österreichische Patienten nicht von diesem Medikament profitieren können.
Im August hat die Jugendorganisation derselben Partei eine Initiative in Gang gesetzt, die vorsieht, dass Cannabisaktivisten durch das ganze Land reisen, um nach Unterstützung für die Legalisierung von Cannabis zu suchen und über die Vorteile von Cannabis aufzuklären. Die Gruppierung setzt sich für die kontrollierte Abgabe der Pflanze an autorisierten und regulierten Verkaufspunkten ein. Die Mitglieder glauben, dass es an der Zeit ist, Familie und Freunde von der Notwendigkeit der Legalisierung zu überzeugen.
Die Messe ist eine gute Möglichkeit, die österreichische und europäische Realität hautnah kennenzulernen und zu erfahren, auf welchen Wegen man die Legalisierung von Hanf erreichen kann. Dazu kommt man in Kontakt mit Leuten, die dieselbe Leidenschaft und dasselbe Ziel haben. All das für einen Preis, den sich jeder leisten kann. Der Eintritt kostet zwischen 12 und 30 Euro, je nachdem, wie viele Tage man die Messe genießen möchte. Falls du dich in Wien befindest, gibt es keine Entschuldigung, um diese Möglichkeit nicht wahrzunehmen. Wir erwarten euch!
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