Mazedonien erwägt medizinisches Marihuana zu legalisieren

Mazedonien arbeitet daran sich der Tendenz anzuschließen und setzt auf die positiven Ergebnisse, die weltweit von Patienten berichtet werden. Auch wenn es momentan nur aus dem Standpunkt verschiedener Personen der Zivilbevölkerung vertreten wird, ist die Absicht ein wichtiger Schritt auf die Personen zu, die die positiven Auswirkungen schon seit einiger Zeit verteidigt haben.

Das mazedonische Gesundheitsministerium hat versichert, dass es die Expertenmeinungen anhört, wenn es darum geht, Cannabis als Medizin zu legalisieren. Außerdem hören sie schon seit einiger Zeit die Meinung von Experten über die positiven Auswirkungen von Medikamenten, die auf Hanf basieren und deren Linderung von schweren Krankheiten. Es sind die Ärzte, Pharmakologen und sogar Vertreter aus der Zivilbevölkerung, die zusammen helfen werden eine Lösung für dieses Problem zu finden.

Im Augenblick haben sich verschiedene Debatten mit wichtigen Vertretern aus der Welt des Aktionismus und der Forschung organisiert. Genauso wie die Debatten von Experten im Gebiet des Cannabis und sogar mit Krebspatienten, die viel zum Thema der Legalisierung und deren Vor- und Nachteile beigetragen haben. Eine Umfrage, die im September veröffentlicht wurde, besagt, dass 70% der mazedonischen Bevölkerung die Nutzung von Cannabis im Kampf gegen bestimmte Krankheiten befürworten. Ein weiteres Ergebnis dieser Umfrage ist, dass 34% der Bevölkerung auch der allgemeinen Legalisierung von Marihuana zustimmen.

Während eines der Treffen erklärt der Psychiater Darko Kostovski, dass die Legalisierung den Patienten den Zugang zu einem standardisierten Medikament mit überprüfter Qualität ermöglicht. Ein Patient namens Filip, der an Lymphdrüsenkrebs litt, erzählt, dass er dank der Hilfe von Ölen, die aus Cannabis hergestellt werden, gesund wurde. Es gibt viele weitere bekannte Fälle, die auch den Kampf gegen den Krebs gewonnen haben. Er sagt, dass es nötig ist, die Behandlung zu legalisieren. So haben diejenigen, die es am meisten brauchen, die Möglichkeit auf ein Produkt von guter Qualität zurückzugreifen.

Bis jetzt haben 13 Länder der Europäischen Union dem medizinischen Gebrauch von Hanf zugestimmt. Kroatien hat vor kurzem zugestimmt und ist damit das erste Land der Balkanstaaten, das seinen Patienten den Kauf und die legale Nutzung der Substanz erlaubt. Wobei es im Moment nicht so aussieht als ob weitere Länder der Balkanstaaten sich dem Trend anschließen, aber alles zu seiner Zeit.