- Sex und Marihuana, eine Kombination, die für viele unschlagbar ist.
- Seit Jahrhunderten benutzt man Cannabis, um die Lust und den Sexualtrieb zu steigern, doch ... stimmt es wirklich, dass Marihuana die Qualität des Geschlechtsverkehrs erhöht oder handelt es sich dabei lediglich um einen Mythos.
- Im Folgenden erklären wir Ihnen, wie die Wissenschaft über den möglichen Einfluss dieser tausendjährigen Pflanze auf die schönste Nebensache der Welt denkt.
Das sogenannte „grüne Gold" wurde von unseren Vorfahren als starkes Aphrodisiakum verwendet und die Bewiese deuten darauf hin, dass vor uns die alten Zivilisationen Cannabis bereits einsetzten, um Sex zu verstärken und mehr zu genießen. Die traditionelle indische Heilkunst, Ayurveda, hat von Cannabis hunderte von Jahren zur Steigerung des Sexualtriebs, zur Bekämpfung von Impotenz, um Hemmschwellen zu sinken und die Lubrikation anzuregen Gebrauch gemacht. In vielen afrikanischen Gemeinschaften gilt Marihuana traditionell als Mittel zur Behandlung von sexuellen Gesundheitsproblemen und in Ägypten, Marokko und Libyen konsumieren viele Menschen das sogenannte „Kif", eine Zubereitung, die Cannabis mit anderen Bestandteilen vermischt und die als Aphrodisiakum Verwendung findet.
Die Wissenschaft bestätigt es
Mythos? Placebo? Dank der heutigen wissenschaftlichen Forschung ist es möglich, aufzudecken, was an diesen „Lustrezepten" wirklich stimmt und ob Cannabis tatsächlich der richtige Verbündete im Bett ist. Diverse wissenschaftliche Studien scheinen darauf hinzudeuten, dass Cannabis durchaus den Sexualtrieb steigert, da einer der Wirkstoffe dieser Pflanze (wohl der bekannteste), Tetrahydrocannabinol (THC) die Freisetzung von Dopamin (das Glückshormon) und Anandamid (ein Derivat, das ein Gefühl des Friedens und der Glückseligkeit vermittelt) im Gehirn anregt. Kein Wunder also, dass dieser Molotowcocktail aus Glück und Lust, der sich über unser Nervensystem legt, zusammen mit der verstärkten Freisetzung von Testosteron, die ebenfalls vom THC verursacht wird, Cannabis Auslöser einer erhöhten Libido ist.
Virginia Montañés Sánchez, Journalistin und Sozialanthropologin, versichert, dass Cannabis ein ausgezeichneter Verbündeter zur Erhöhung des Genusses und der Qualität sexueller Beziehungen sein kann. Über ein Jahrzehnt lang hat diese Journalistin als Kommunikatorin und Forscherin im Bereich der Drogenpolitik für verschiedene staatliche und internationale Institutionen gearbeitet. Durch ihre Erfahrung und Wissen erklärt sie uns, warum Cannabis ein ausgezeichnetes Mittel für sexuellen Genuss sein könnte.
Warum hilft Marihuana dabei, besseren Sex zu haben?
Virginia Montañes zufolge existieren wissenschaftliche Studien, die zeigen, das Cannabis einige Eigenschaften besitzt, die die Qualität von Geschlechtsverkehr verbessern könnten. So bestätigen diese Forschungsarbeiten, dass Marihuana:
- Angstgefühle hemmt: es kann dazu beitragen, die Angst, zu versagen, und die Sorgen, die manche Menschen vor dem Sex haben, zu nehmen.
- Sowohl körperlich als auch psychisch entspannt: dies kann dazu beitragen, die Nerven zu beruhigen und für ein natürlicheres Erlebnis zu sorgen.
- Die Wahrnehmung der Sinne intensiviert: die Sensibilisierung kann fördernd für eine gesteigerte körperliche Lust sein.
- Die Libido steigert: Cannabis kann dazu beitragen, einen mangelnden Sexualtrieb zu bekämpfen.
- Die emotionalen Bindungen zwischen den Menschen, die Geschlechtsverkehr haben, stärkt.
- Die Aufmerksamkeit der Person in Bezug auf die technischen Aspekte zur Befriedigung des Sexualpartners erhöht
Das endocannabinoide System und die Sexualität der Frau
Diverse Forschungslinien haben auf die potenzielle Rolle des endocannabinoiden Systems bei sexuell aktiven Frauen hingewiesen. Dies umfasst die Ergebnisse diverse Studien, die die Wirkungen exogener Cannabinoide (die im Cannabis enthalten sind) auf den menschlichen Körper beschreiben. Anscheinend haben Sie die Fähigkeit, die Rezeptoren der in sexuellen Funktionen involvierten Neurotransmittern zu aktivieren. Es wurde auch bewiesen, dass eine wichtige Verbindung zwischen den Konzentrationen an Endocannabinoiden (die in unserem Gehirn entstehen) und der sexuellen Erregung der Frau besteht.
Der Schlüssel liegt in der Menge ...
Cannabinoide besitzen eine sogenannte „bimodale Wirkung", was bedeutet, dass sie in unterschiedlichen Mengen vollkommen unterschiedliche Wirkungen haben. Es sollte zudem nicht aus den Augen gelassen werden, dass die Wirkungen von Cannabis auch je nach Varietät und Person variieren. Es gibt zahlreiche Faktoren, die sich auf die Reaktion unseres Körpers auswirken (Konsumart, Menge, persönliche Umstände) und das Endergebnis wesentlich beeinflussen können. Die Studien, die auf der Grundlage der Erfahrungen von Cannabis-Konsumenten durchgeführt wurden, enthalten gegenteilige Bewertungen; von Zeugen, die versichern, kein Sex nach dem Konsum von Cannabis haben zu können, bis hin zu anderen, die ohne nicht mehr können. Anscheinend provoziert diese Substanz genauso viele Vor- wie Nachteile in Sachen Sex. Der Schlüssel scheint in der Menge und der Konsumgewohnheit zu liegen. Die Beweise deuten darauf hin, dass Cannabis in Maßen und zu bestimmten Zeitpunkten die Qualität von Sex durch die Erhöhung der Libido und des Sexualtriebs verbessern kann, während der dauerhafte Missbrauch für eine schlechtere Erfahrung sorgt.
Es scheint, als variierten die Wirkungen von Cannabis auch je nach Geschlecht. In optimalen Dosen verstärkt Cannabis unterschiedliche Effekte je nach dem Geschlecht der Person. Eine optimale Menge festzulegen, ist deshalb nicht möglich, weil ja eben jeder Körper anders auf Cannabis reagiert und jede Person eine unterschiedliche Toleranz gegenüber der Pflanze hat. Die richtige Menge für guten Sex herauszufinden, liegt in eigener Hand.
Was sagen die Umfragen?
Obgleich die Wissenschaft etwas Licht in dieses Thema bringt, scheinen die Wirkungen von Cannabis auf des Sexualvermögen einer Person von verschiedenen Faktoren und persönlichen Eigenschaften abzuhängen. In einer Umfrage der Zeitschrift „Psychology Today" antworteten 67 % der Befragten, dass Marihuana den Geschlechtsverkehr verbessert, während 12 % versicherten, dass die Wirkungen für solche Zwecke verheerend sind.
Eine weitere Umfrage, die 1974 in den Vereinigten Staaten mit 354 Studenten durchgeführt wurde, enthüllte, dass Marihuana zur Steigerung der Libido wirksam ist. Dabei zeigte sich bei Frauen eine größere Effizienz als bei Männern, und zwar 58 % gegenüber 39 % in dieser Studie. Allerdings zeigte diese Studie auch, dass Cannabis bei Männern für mehr körperlichen Genuss als bei Frauen sorgt, dies bestätigten 60 % der befragten Männer gegenüber 43 % der befragten Frauen.
1984 wurde in den Vereinigten Staaten eine weitere Umfrage mit 60 Männern und 37 Frauen gemacht, die sexuell aktiv waren und regelmäßig Cannabis konsumierten. 75% der Befragten bestätigte, dass der Konsum von Cannabis in direkter Verbindung zu einer Steigerung des Sexualtriebs und der emotionalen und körperlichen Nähe (Umarmungen und Liebkosungen) steht. Darüber hinaus gaben 58 % der Befragten an, einen intensiveren Orgasmus, 16 % sogar mehrere Orgasmen zu haben.
Auf der anderen Seite scheint es, als würden einige Cannabis-Varietäten „belebend" wirken, was sich in einer besseren Performance im Bett zeigt. Einer 2001 in Kanada durchgeführten Studie zufolge kann Marihuana den Sexualtrieb steigern und dem Individuum mehr Energie und Sicherheit geben, sodass auch der sexuelle Akt weiter in die Länge gezogen wird.
Mit der allmählichen Legalisierung von therapeutischem Cannabis und in einigen Ländern und Staaten auch von Marihuana, das für den Genuss vorgesehen ist, scheint das historische Stigma diese Pflanze zusammen mit den Hemmungen und der Angst, neue Empfindungen und Erlebnisse zu erfahren, zunehmend zu verschwinden. Bei Dinafem empfehlen wir, Sex zu genießen und Marihuana sicher, mit Freude und verantwortlich zu konsumieren. Falls Sie einen Soundtrack für die schönste Nebensache der Welt suchen, geben wir Ihnen hier unsere Playlist, um die Temperatur zu steigern ... verführerische Lieder und sinnliche Rhythmen, die die Urinstinkte wecken. Lassen Sie zur Wirkung unseres Dinamex und dieser Spotify-Liste, die von Eros höchstpersönlich erstellt wurde, gehen.
1.Marijuana use and sexual behavior Ronald A. Weller & James A. Halikas Pages 186-193 | Accepted 29 Apr 1983, Published online: 11 Jan 2010
2.Grotenhermen, Franjo (2008). Cannabis como medicamento. Barcelona: La Cañamería Global
3. Kaplan, The new sex therapy: active treatment of sexual dysfunctions, Nueva York: Quadrangle, 1974; traducción castellana: La nueva terapia sexual: tratamiento activo de las disfunciones sexuales, Madrid: Alianza, 2002
4. Weller, Ronald A. y Halikas, James A. "Marijuana Use and Sexual Behavior," Journal of Sex Research (1984) 20:186.
5. Hathaway, Andrew (2003). «Cannabis effects and dependency concerns in long-term frequent users.: A missing piece of the public health puzzle" Addiction Research and Theory.: vol1, n. 6, p. 448.
6. Klein, Caroline; Hill, Matthew N.; Gorzalka, Boris (2012). Circulating Endocannabinoid Concentrations and Sexual Arousal in Women. The Journal of Sex medicine, vol. 9, n.6.
7. Klein, Caroline (2011). The endocannabinoid system and female sexual arousal. Tesis doctoral en Filosofía. Universidad de British Columbia.
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