- Die Yale Universität möchte in einer neuen Studie herausfinden, welche Effekte Cannabis auf Frauen hat. Die Daten werden mit dem Konsumverhalten von Männern verglichen, damit man die unterschiedlichen Auswirkungen des Cannabis auf die verschiedenen Geschlechter analysieren kann.
Die anhaltenden Fortschritte in Bezug auf die Legalisierung von Marihuana bewirken in der Cannabis Industrie einen Aufschwung der Innovation und Weiterentwicklung. Wobei das nicht die einzigen Bereiche sind, die von dem Aufschwung profitieren; es werden immer mehr Studien über die Effekte des Konsums der Pflanze veröffentlicht.
Mitten in der Debatte der Legalisierung sind diese Studien immer wichtiger um der Öffentlichkeit zu erklären, dass Marihuana lange nicht so negativ ist wie die Legenden behaupten. Das neueste Forschungsthema konzentriert sich auf die Unterschiede zwischen Männern und Frauen, die Marihuana konsumieren, und gibt der Cannabis Industrie damit neue Perspektiven.
Der WHRY, das Forschungsinstitut zur Gesundheit von Frauen von der Yale Universität, hat angekündigt zu untersuchen, ob Frauen mit mehr Wahrscheinlichkeit als Männer von Marihuana abhängig werden, und welche Effekte der Konsum auf sie hat.
Wir möchten verdeutlichen, dass Frauen in dieser Art von Studie meistens keine Beachtung geschenkt wurde, denn es wurden fast immer nur die Effekte des Konsums auf Männer untersucht. Es scheint, dass der Grund dafür war, dass Männer ein stabileres Profil als Frauen haben und somit besser zur Analyse geeignet sind.
Dr. Carolyn M. Mazure, Direktorin des WHRY, sagt, dass „Männer und Frauen verschieden sind, und deswegen auch ihr medizinischer Bedarf. Die Studie gibt uns die Möglichkeit die Unterschiede besser zu verstehen, und erlaubt uns das Befinden je nach Geschlecht zu untersuchen".
Kelly Cosgrove leitet die Gruppe, die diese Studie durchführen wird. Das Experten Team wird die Studie mit den üblichen Parametern durchführen, damit man die Unterschiede im Konsum von Cannabis oder Alkohol zwischen Männern und Frauen untersuchen kann. Die unterschiedlichen Effekte sind auf die verschiedenen neurochemischen Eigenschaften von Mann und Frau zurück zu führen. Die Unterschiede bestehen weiter in der Anfangszeit des Konsumverhaltens, in der Entwicklung der Effekte und im späteren Konsumverhalten dieser Substanzen.
Es ist nicht das erste Mal, dass die Wissenschaft sich auf Frauen konzentriert, die Cannabis konsumieren. Es gab schon Studien zu den positiven Effekten des medizinischen Marihuanas für die Gesundheit von Frauen. Es wurde zum Beispiel herausgefunden, dass die Eigenschaften des Cannabis schmerzlindernd bei Muskel- und Menstruationsbeschwerden sind oder den typischen Schwindel am Anfang der Schwangerschaft lindert. Des Weiteren hilft es in der Menopause bei Kopfschmerzen und Migräne, an denen viele Frauen in dieser Zeit leiden.
Jetzt, wo sich das medizinische Marihuana weltweit verbreitet, ist es sehr wichtig ihre exakten Wirkung zu kennen, damit die Behandlungen besser auf die Probleme der Patienten abgestimmt werden können. Cannabis ist eine natürliche Medizin, die weniger Nebenwirkungen hat als die üblichen Medikamente. Studien wie diese tragen dazu bei, dass die Eigenschaften und positiven Effekte dieser Pflanze maximal ausgenutzt werden können, und somit die Gesundheit der Gesellschaft verbessern.
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