- Kein Kiffer, der etwas auf sich hält, sollte seinen letzten Atemzug machen, ohne sich vorher einmal in einem Coffeeshop in Amsterdam kaputtgelacht zu haben; ohne einen Chillum Charas mit den heiligen Sadhus in Indien geraucht oder ohne je die Hasch-Felder im Rifgebirge von Marokko kennengelernt zu haben.
Wenn du also verreisen und dir keine Gedanken machen willst, über was du im Zielland rauchen wirst, - einschließlich der geknautschten und gepressten Buds in der untersten Ecke des Rucksacks, den du mitnehmen wolltest -, oder wenn du nicht deinen ganzen Aufenthalt mit Handtüchern unter der Tür gegen den verräterischen Rauch verbringen willst, dann solltest du folgende Orte kennenlernen, wo du das beste Material für spektakuläre Joints finden wirst.
Katmandu (Nepal): der Garten Eden für Cannabis-Liebhaber
Nepals Hauptstadt Katmandu ist ein authentischer Zufluchtsort für Kiffer aus aller Welt. In einem tiefen Tal inmitten des Himalajagebirges und umgeben von dichter und wilder Natur ist es eine wahre Oase für Cannabis-Konsumenten, dank der Ruhe seiner Einwohner und der vielfältigen Haschisch-Sorten, die auf den Straßen erhältlich sind. Auch wenn Marihuana und seine Derivate illegal sind – bis 1973 waren sie legal – ist das nur scheinbar so: wenn du keine Probleme machst, dich diskret verhälst und nur kleine Mengen mitführst. Auf den Straßen kannst du alles finden: von köstlichem, stark gepresstem Pollen für einen heiteren Trip bis zu einem intensiven und mystischen Rausch mit den 'Nepalese Temple Balls' – wörtlich den Kugeln des Nepali Tempels –, so heißen die großen, kugelförmigen, superharzigen Eier, die in den Bergen hergestellt werden.
Foto: Pilger raucht Charas an Shivaratri, hinduistischer Feiertag zu Ehren des Gottes Shiva, an dem die Gläubigen frei Cannabis konsumieren können.
Chefchaouen (Marokko): im Land vom Hasch
Die blaue Stadt Chefchaouen in Marokko ist das unverhüllte und soziale Epizentrum der Industrie für marokkanisches Hasch, das in den nahe gelegenen Bergen des Riftals angebaut wird. Dort arbeiten rund 80.000 Personen, die dieses nordafrikanische Land zum weltweit wichtigsten Haschisch-Exporteur machen. Wenn du die Bergketten besuchst und angenommen wirst, hast du die einmalige Gelegenheit, an der Ernte teilzunehmen und Unglaubliches kennenzulernen, zum Beispiel wie die Erntearbeiter den Harz in Räumen trocknen, bis er endlich hart und homogen ist, fast bodengleich. Ein fliesenähnlicher Boden aus einer großen Hasch-Platte schützt das Material vor den hohen Temperaturen des Gebiets. Genieß es, wenn du dort bist, aber gerate nicht in allzu große Aufregung, denn in Marokko wird zwar der Besitz von kleinen Mengen in den nördlichen Gebieten nicht besonders verfolgt, zum Beispiel im Rifgebirge, aber wenn du dir einen Trip im Stil von Midnight Express einhandelst, kannst du große Probleme bekommen.
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