Kann man Marihuana nach dem Verdampfen wiederverwenden?

Üblicherweise wird Marihuana mit verschiedenen Techniken behandelt, um daraus verschiedene Erzeugnisse zu gewinnen, wie Öle oder Pasten, die später konsumiert werden können. Um das zu erreichen, wird Cannabis hohen Temperaturen ausgesetzt. Dabei wird es erhitzt, um das darin enthaltene THC zu gewinnen, das erst verdampft, um sich danach wieder zu verflüssigen und zu verfestigen.

Auch wenn die Experten meinen, dass es keine gute Idee ist, das nach dem Verdampfen übrig gebliebene Marihuana zu rauchen, denken sie, dass es für andere Anwendungen genutzt werden kann. Wenn Cannabis für die Gewinnung von THC in den verschiedenen Verdampfungsprozessen erhitzt wird, dann kann es sein, dass nicht immer alle psychoaktiven Komponenten verdampfen. Das hängt von der Temperatur ab, mit der das Marihuana erhitzt wurde. Um das Gras erneut zu benutzen, werden niedrige Temperaturen empfohlen, denn ansonsten wird das Gras schwarz und ist ausgedörrt.

Deshalb ist eine Temperatur zwischen 170 ° und 190 ° das Ratsamste; die Wirkung der Cannabinoide wird dabei nicht beeinträchtigt. Die Reste können für die Cannabis-Küche verwendet werden, da es einen THC-Wert zwischen 20% und 30% behält. Es ist ideal, um Marihuana-Butter herzustellen, wenn ein Produkt mit einem hohen Fettanteil und mehr Cannabis als üblich verwendet wird.

Andererseits kann man mit den Vaporesten auch Tinkturen herstellen. Die Technik ist einfach: Man muss das restliche Cannabis nur mit Alkohol mischen, um es später zu destillieren und das Endprodukt zu erhalten. Das Ergebnis ist eine gute Alternative für diejenigen, die gerade angefangen haben, medizinisches Marihuana zu verwenden, da die Wirkung nicht zu stark ausfällt.