- Die Talschwestern sind eine Gruppe von Nonnen, die ihre Zeit mit der Herstellung von Medikamenten auf Cannabisbasis verbringen. Ihre Geschichte ging um die Welt und hat Fotografen, Journalisten und Neugierige angelockt. Dieses Mal dreht sich die Nachricht um einen weiteren Stein, der ihnen auf den schon beschwerlichen Weg gelegt wurde.
Es gibt zurzeit viele Hindernisse, wenn man Produkte auf Cannabis-Basis kommerzialisieren will. Dieses Mal sind die Betroffenen die Talschwestern, eine Gruppe Nonnen, die sich vor einiger Zeit dazu entschlossen haben, ein Unternehmen zu gründen, um medizinische Produkte auf Cannabis-Basis herzustellen und zu vermarkten. Dabei werden die Pflanzen nach dem Mondzyklus geerntet und während eines Gebets gepflanzt.
Diese Gruppe wurde schon von den führenden Medien interviewt und mehrere Artikel wurden veröffentlicht. Auch Künstler haben nicht auf sich warten lassen und die Nonnen fotografiert. Dieses Mal steht die Gruppe wegen der Beschränkungen im Mittelpunkt, die ihr einzigartiges Unternehmen bedrohen. Die Schwestern, die in der Ortschaft Merced, im San Joaquin Valley ansässig sind, kämpfen für ihr Recht, um die Früchte ihrer Arbeit verkaufen zu können.
Hermanas del Valle – Las Monjas que cultivan marihuana para curar al mundo https://t.co/0Fjz0Cmb1c @furiamag pic.twitter.com/DeclDEjSn0
— #KuchiFmFotos (@hacerfotos) 6 de abril de 2016
Sie übten ihre Aktivitäten bis letzte Woche ganz normal aus, als das Unternehmen, in dem sie ihren Web-Server betrieben, ihnen den Verkauf ihrer Produkte verbot. Diese Situation hat für Unruhe unter den Glaubensschwestern gesorgt, die, wie man hörte, sich einigen finanziellen Problemen stellen müssen, da ihre Produkte für den Verkauf bereitstehen, aber nicht den Kunden zum Verkauf angeboten werden können.
Um dieses Hindernis zu überwinden, haben die Schwestern Save the Sisters’ Business gegründet. Dieser Aufruf soll dabei helfen, Geld auf einer Onlineplattform zu sammeln. Mit diesen Mitteln hoffen sie, ihre Geschäfte weiterführen zu können. Auf der Plattform steht auch der Grund für die Stilllegung sowie die letzten Neuheiten über ihre Situation.
Auch wenn unter streng legalen Gesichtspunkten betrachtet, die Aktivitäten der Talschwestern nicht gegen eine geltende Regelung in Kalifornien verstößt, hat ihr Vorgehen bei den konservativeren Bereichen der Gesellschaft einen gewissen Vorbehalt hervorgerufen. Aber auch die Leute, die die Vermarktung von Produkten auf Cannabis-Basis nicht gerne sehen, selbst wenn es sich um rein therapeutischen und medizinischen Nutzen handelt, sind diese Schwestern ein Dorn im Auge.
Unter den Produkten, die die Nonnen per Hand herstellen, befinden sich Cremes, Lotionen und Tinkturen, die alle auf Basis von medizinischem Marihuana erstellt wurden und bei Übelkeit, Schwellungen, Angstzuständen oder Depressionen große Linderung verschaffen, wie auch in den zahlreichen Studien der letzten Jahre nachzulesen ist.
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