- Power Kush ist eine erlesene Sorte aus der Kush-Familie mit hochkarätigen Eltern: Afghani und Skunk#1.
- Diese starke Verbindung hat eine komplexe, produktive Genetik mit sehr kurzem Lebenszyklus ergeben, was ihren Anbau stark erleichtert.
- Unser Mitarbeiter Green Born Identity verrät euch, wie ihr das Beste aus dieser tollen Sorte herausholt. Ihr könnt es gar nicht abwarten, mehr über dieses Schmuckstück zu erfahren? Dann bleibt dran!
Wenn eine Cannabissorte die Bezeichnung „Kush" im Namen trägt, liegt die Annahme nahe, dass die legendäre Sorte OG Kush mit von der Partie ist. Schließlich ist diese in den letzten zehn Jahren weltweit zum Inbegriff für herausragende Kush-Genetik geworden und nicht nur in Reinkultur, sondern auch als Kreuzungspartner omnipräsent. Auch die spanische Samenbank Dinafem hat viele OG Kush-Kreuzungen herausgebracht, wie z. B. Big Kush, Amnesia Kush oder Blue Kush
Als der Grower The Doc die Sorte Power Kush von Dinafem entdeckte, ging er folglich zunächst davon aus, dass es sich hierbei um eine weitere OG Kush-Hybride handeln würde. Als er dann aber die dazugehörige Sortenbeschreibung studierte, stellte er überrascht fest, dass dies nicht der Fall ist. Stattdessen grüßten zwei uralte Bekannte als Elternsorten: Afghani und Skunk #1. In der Dreiwege-Kreuzung Skunk #1 ist bereits Afghani-Genetik enthalten, so dass Power Kush überwiegend auf Afghani-Erbe aufgebaut ist, die Bezeichnung „Kush" also aus genogeographischen Gründen erhalten hat. Bei Power Kush handelt es sich also um einen züchterischen Griff zu Altbewährtem – die klassischen genetischen Eckpfeiler Afghani und Skunk #1 haben bereits viele Jahrzehnte auf dem Buckel, sind legendäre alte Schule.
Wenn man daraus heutzutage noch etwas erschaffen will, was die von der großen Marktvielfalt verwöhnten Grower dieser Welt vom Hocker reißt, muss man als Züchter über hochwertige Original-Genetik verfügen – wovon man beim spanischen Marktführer Dinafem ausgehen darf. Und so beschlossen die Dinafem-Breeder, die Magie der alten Tage heraufzubeschwören.
Das Schlüsselmerkmal von Power Kush ist ihre außergewöhnliche Ertragsleistung. Kein Wunder, gelten doch beide Elternsorten schon für sich genommen als ausgezeichnete Ertragsbringer. Durch ihre genetische Vereinigung wurde dieses große Potenzial noch weiter erhöht. In konkreten Zahlen: Indoors sind bis zu 550 g/m2 erreichbar, outdoors (Reifezeit: Anfang Oktober) bis zu 1100 g pro Pflanze, bei einer Wuchshöhe von bis zu drei Metern. Draußen bevorzugt sie ein mildes, nicht zu feuchtes Klima, gemäßigte und mediterrane Lagen sind für Power Kush perfekt. Der zweite große Trumpf dieser Sorte ist ihre sehr schnelle Blütephase, die Pflanzen benötigen bis zur vollständigen Ausreifung kurz-knackige 50 Tage – ideal für alle, die viel ernten, aber nicht lange drauf warten wollen. Und wer will das schon?
Mit diesem Eigenschaftsprofil hat Power Kush zweifellos das Zeug, zum Liebling kommerzieller Grower zu werden. Zumal sie auch bei den Wachstumseigenschaften voll punktet: Sie ist schnellwachsend, verzweigungsfreudig, robust und anpassungsfähig. Auch Grow-Anfänger können mit ihr schnelle Erfolge feiern. Die Pflanzen bilden lange Zweige mit mittelweitem Nodienabstand aus und bestücken diese durchgängig mit dicken kompakten Buds, die von einer üppigen Harzschicht überzogen sind und mit einer geballten Ladung Aroma aufwarten. Power Kushs durchdringender Geruch wird von Zitrusfrüchten wie Orange sowie holzigen Noten dominiert, auch Erdbeeranklänge können mit im Spiel sein. Ihr Geschmack offeriert einen komplexen Mix aus Zitronen-, Gewürz- und Sandelholznoten.
Als Sorte mit 50 % Sativa und 50 % Indica und einem mittelhohen THC-Gehalt von 12–16 % produziert Power Kush eine angenehme Wirkung, bei der sich körperliche und geistige Effekte harmonisch die Waage halten. Euphorie geht mit einer nachhaltigen Entspannung einher, die bis zu Schläfrigkeit führen kann, weswegen dieser Strain zur Abendzeit auch als wirksame Einschlafhilfe fungieren kann – oder natürlich als Stresskiller im Alltag. Power Kushs mittelhoher CBD-Gehalt wirkt bei beiden Funktionen unterstützend.
Die beiden ausgesäten feminisierten Samen stürzten sich per Express-Keimung in ihr Leben, benötigten noch nicht einmal zweieinhalb Tage, um an der Oberfläche zu erscheinen. Vier Wochen Wachstum gewährte ihnen The Doc. Schon früh zeigte sich die angekündigte Verzweigungsfreudigkeit: Mit Macht strebten die Seitenzweige in alle Richtungen und schraubten sich dem Licht entgegen. The Doc: „Bereits in diesem frühen Stadium demonstrieren die beiden Pflanzen, warum sie das Attribut ‚Power' in ihrem Sortennamen tragen, beim Wachstum geht richtig die Post ab, es sind jetzt schon wahre Prachtbüsche."
Als er sie in Blüte schickte, hatten sie Wuchshöhen von 47 und 50 cm erreicht und waren kaum voneinander zu unterscheiden. Sie schalteten sehr schnell auf Blüte um; bereits sechs Tage nach der Umstellung auf 12/12 hatten sich die ersten weiblichen Vorblüten gebildet. Die Streckungsrate in den ersten Blütewochen fiel mit etwa 50 % sehr moderat aus. The Doc hatte den Eindruck, dass die beiden Pflanzen sich von Anfang an darauf konzentrierten, so viele und fette Blüten wie möglich zu bilden; sie traten mächtig aufs Gaspedal. Und so wucherten schon bald überall großflächige flauschige Blütencluster mit geringem Blattanteil, die sich im Verlauf der Blütephase zu großen, korpulenten Premium-Buds von enormer Dichte und Härte entwickelten, geziert von einem engmaschig gewebten Glitzerteppich aus unzähligen Harztrichomen, der auch größere Blütenblätter bedeckte.
Nach pünktlichen sieben Wochen Blüte, die ihm angesichts der gewaltigen Blütenfülle wie ein rasanter Sprint vorkamen, hätte The Doc sie schon ernten können, doch er ließ sie noch einige Tage stehen, weil er es nicht eilig hatte. Am Ende der Blüte berichtete The Doc: „Verdammt klobig und klebrig, diese großartigen Oldschool-Buds! Die beiden Pflanzen sind von unten bis oben komplett zugeballert mit diesen dicken Brocken, die keinen Hehl aus ihrem Afghani-dominanten Erbe machen. Sie sind ultra-fest wie ausgehärteter Beton; das wird sicherlich einen heftig hohen Ertrag ergeben. Der Geruch ist zum Ende hin ziemlich penetrant geworden und bei beiden Pflanzen gleich, fruchtig-süß mit einem leicht säuerlichen Touch, wie eine Mischung aus Orange und Zitrone, unterfüttert von einer holzigen Note, die an frisches Sägemehl erinnert. Die Buds beider Pflanzen sind strukturell sehr ähnlich; mit ihrer sehr haarigen, knallig orangefarbenen Narbenpracht stechen sie schon von weitem ins Auge. Höhenmäßig sind die Pflanzen bei 69 und 78 cm ausgekommen. Die längere weist einen klassisch langgezogenen, in der Mitte deutlich herausragenden Head-Bud auf, bei dem anderen Exemplar hat es sich dagegen so entwickelt, dass der Haupttrieb mit der Top-Cola nur unwesentlich länger als die längsten drei Seitenzweige geworden ist."
The Docs hohe Ertragserwartungen sollten sich Wochen später bewahrheiten, zusammen wuchteten die beiden Power Kush-Plants immense 236 Gramm auf die Waage. Der Grow-Veteran zeigte sich tief beeindruckt: „Ein echter Ertragskracher! Angetrieben von einer erstaunlich starken Urkraft ihrer Oldschool-Eltern Afghani und Skunk #1, hat sich Power Kush in die oberste Ertragsliga katapultiert." Nach der Trocknung war das fruchtige Element etwas zurückgewichen und die holzige Note stattdessen weiter in den Vordergrund gerückt, wie The Doc erläuterte: „Die wunderhübschen trockenen Buds riechen jetzt wirklich deutlich nach Sandelholz, genauso stark aber auch noch nach Orange. Ja, Sandelholz-Orange ist eine treffende Aromabeschreibung für dieses wohlduftende Gras."
Als The Doc den ersten Power Kush-Zug aus seinem Mighty-Vaporizer nahm, behielt er ihn lange im Mund und kostete ihn geschmacklich voll aus. Genauso wie der Geruch im Wesentlichen zweidimensional war, war es auch der Geschmack: Das exquisite Orangenaroma kleidete beim Einatmen seinen Mundraum vollständig aus, verflüchtigte sich nach dem Ausatmen aber weitgehend und wich einer kräftigeren, holzigen und leicht würzigen Note im Nachgeschmack. Der erste Zug „zündete" noch nicht im Kopf, doch nach dem zweiten registrierte The Doc, wie ihm förmlich die Augen aufgingen, sein Blick sich schärfte und Heiterkeit in ihm hervorzusprudeln begann, erst noch sachte, dann aber mit jedem Zug immer stärker, bis er grundlos anfing zu lachen! Diese Euphoriewelle trug ihn eine ganze Weile lang, etwa eine halbe Stunde, bevor deutlich spürbar die physische Wirkung von Power Kush einsetzte und seinen gesamten Körper angenehm erschlaffen ließ. Da es noch früher Nachmittag und er gut ausgeschlafen war, machte ihn dies nicht schläfrig, sondern lediglich tiefenentspannt, und er tauchte in eine anderthalbstündige faszinierende TV-Dokumentation über das Universum ein, was sich wie eine bewusstseinserweiternde Meditation anfühlte.
Sein abschließender Kommentar: „Hut ab vor dieser verblüffend starken Kreuzung! Ich hätte nicht gedacht, dass Afghani und Skunk #1 derart viel Power in die Waagschale würden werfen können. Ihre vereinigte Urkraft ist einfach phänomenal und sorgt für sehr hohe Qualität in allen Bewertungskategorien. Power Kush hat einen festen Platz in meinem alten Grow-Herz erobert!"
Green Born Identity – G.B.I.
Anbaudaten
- Genetik: Power Kush (Afghani x Skunk #1)
- Wachstumsphase: vier Wochen (nach Keimung)
- Blütephase: 53 Tage/allgemein 50 Tage
- Substrat: Plagron Grow Mix-Erde, 11 Liter-Töpfe
- pH-Wert: 6,2–6,6
- EC-Wert: 1,2–1,8 mS
- Licht: bis zu 12 x SANlight S4W = 1680 Watt
- Temperatur: 19–28 °C
- Luftfeuchtigkeit: 40–60 %
- Bewässerung: manuell
- Düngung: Organic Bloom Liquid von Green Buzz Liquids
- Zusätze/Stimulanzien: More Roots, Humin Säure Plus, Big Fruits, Fast Buds und Clean Fruits von Green Buzz Liquids
- Wuchshöhe: 69 und 78 cm
- Ertrag: zusammen 236 g
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