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Empfehlungen für einen Freund, der zum ersten Mal Marihuana rauchen möchte

  • Den Schritt in die Marihuana-Welt zu wagen, bedeutet, sich in ein großes Abenteuer zu begeben. Ein weites grünes Feld voller Gefühle und Erfahrungen, das entdeckt werden will. Sollte jemand aus Ihrem Umfeld Sie allerdings darum bitten, es einmal auszuprobieren, ohne Erfahrung damit zu haben, ist es wichtig, dass Sie gewisse Hinweise berücksichtigen, damit das ‚erste Mal’ so erfreulich wie möglich wird. Nicht jeder verträgt Marihuana gleichermaßen und es könnte sein, dass eine schlechte Erfahrung am Anfang eine Beziehung zerstört, die ohne unangenehme Zwischenfälle von großem Vorteil hätte sein können.
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Falls Sie Cannabis rauchen, erinnern Sie sich sicher an den Moment, in dem Sie zum ersten Mal an einem Joint zogen. Von da an wird die Beziehung, die zwischen Marihuana und dem Konsumenten entsteht, zu einer ganz besonderen. Alles hängt natürlich vom Ergebnis ab, das wir nach unseren ersten Erfahrungen mit Gras erzielt haben. Deshalb sollten Sie, wenn ein Freund Sie das nächste Mal darum bittet, Marihuana zu probieren, eine Reihe von Bedingungen berücksichtigen, damit sein erster Kontakt nicht in unangenehmen Gefühlen endet, wie Angstzuständen, Paranoia oder Wahnvorstellungen. Ein 'schlechter Trip' zu Beginn kann dazu führen, dass Sie ein Leben lang auf Cannabis verzichten.

Es ist klar, dass nicht alle dieselben Empfindungen und auch nicht mit derselben Intensität beim Marihuana-Konsum haben. Nicht nur die verzehrte Menge spielt eine Rolle, sondern auch viele weitere Faktoren, die sich auf die Erfahrung eines Neulings in der Cannabis-Welt auswirken, kommen ins Spiel.

Wissenschaftliche Studien haben erwiesen, dass die Wirkung, die der Konsum auf ein Individuum hat, zum Großteil von seiner Genetik abhängt. Falls ein Konsument Gras also nicht so gut verträgt, liegt es höchstwahrscheinlich an Hindernissen, die ihm sein eigener Körper in den Weg legt. Außerdem hängen die Wirkungen von Marihuana von zahlreichen weiteren Aspekten ab: von der Person, der Cannabis-Varietät, vom Moment, ob es sich um Indica oder Sativa handelt, ob die Person krank oder gesund ist und sogar davon, ob sie gegessen hat oder nicht.

Das Umfeld: so ruhig und gemütlich wie möglich 

Fangen wir von vorne an. Unser Umfeld wirkt sich auf unseren Gemütszustand aus; deshalb ist es wichtig, sich beim ersten Rauchen von Marihuana an einem Ort zu befinden, an dem man sich wohlfühlt. In dieser Hinsicht ist es besonders empfehlenswert, dass die Person mit einem Freund oder Freunden, am besten wenige, an einem ruhigen Ort versammelt ist.

Gewissen Menschen hilft es auch, Musik zu hören oder an die freie Luft zu gehen, auf einer Terrasse oder in einem Park, um zu entspannen und die Erfahrung viel mehr zu genießen. Dies hängt von den Wünschen eines jeden ab. Wenn Sie Ihren Freund oder Ihre Freundin kennen, werden Sie schon wissen, ob der Ort, an dem ihr euch befindet, der geeignete ist.

Der Zustand des Konsumenten: eine gute körperliche und geistige Gesundheit 

Da jeder Mensch eine Welt in sich birgt, ist es sehr wichtig, die körperliche und geistige Verfassung Ihres Freundes zu beurteilen, bevor Sie ihm raten, Gebrauch von Marihuana zu machen. Ist er anfällig für Angstzustände oder leidet er unter einer chronischen Krankheit, wie Diabetes oder Asthma, muss der Konsum von Cannabis noch stärker kontrolliert werden. 

Personen, die therapeutisches Marihuana benutzen, um Symptome von Chemotherapie oder schwerwiegenden Krankheiten, wie Multiple Sklerose oder Epilepsie, zu lindern, wählen die Varietäten, die sie konsumieren, mit großer Sorgfalt oder konsumieren Cannabis als Öl- oder Tinkturzubereitungen. Außerdem beginnen sie normalerweise mit einem schrittweisen Konsum, um zu sehen, wie sich Marihuana auf ihren Körper auswirkt.

Eigenschaften von Marihuana: weniger THC und mehr CBD 

Es existieren zahlreiche Cannabis-Varietäten, einige mit höherem THC-Gehalt (und somit stärker) als andere. Auch dies sollten Sie berücksichtigen, wenn Sie Ihrem Freund erlauben, von Ihrem Joint zu ziehen. Falls die Varietät, die Sie ausgewählt haben, einen hohen Tetrahydrocannabinol-Gehalt aufweist, wäre es besser, dass er kleinere Mengen davon konsumiert: dieses Cannabinoid kann zu einer zu intensiven psychoaktiven Wirkung führen und der Person unter Umständen einen Schreck verpassen. 

Falls unsere Varietät jedoch einen hohen Cannabidiol-Gehalt (CBD) aufweist, werden die psychotropen Wirkungen verringert und man verspürt eine sanfte und zunehmende Entspannung mit mäßiger Wirkung, die jenen Auswirkungen, die bei Marihuana mit hohem THC-Gehalt störend sein können, vorbeugen, wie Herzrasen, rote Augen oder ein trockener Mund. Dies hilft auch, Ihnen zu zeigen, dass nicht jedes Cannabis euphorisierend wirkt, sondern dass Stress und Angstzustände auch dank des Vorhandenseins von CBD gelindert werden können. So ist eine verträglichere Erfahrung gegeben, bei der wir normal handeln können, ohne auf die stimulierende Wirkung verzichten zu müssen, die wir beim Marihuana so sehr schätzen.

Konsumart: Marihuana rauchen oder essen?

Für Anfänger sind Lebensmittel mit Cannabis keine sehr gute Idee. Es mag den Anschein erwecken, dass der Verzehr von Marihuana-Bonbons oder eines Tees mit Milch (THC ist fettlöslich, kann also nur in Fett, nicht aber in Wasser gelöst werden) die richtige Art ist, mit dem Konsum zu beginnen. Allerdings sind die Wirkungen beim oralen Verzehr von Marihuana viel intensiver und langanhaltender als beim Rauchen. Beim ersten Konsum wissen Sie also noch nicht, wie Ihr Körper reagieren wird.

Die Intensität oral verzehrten Marihuanas ist auf die Art, in dem unser Körper es aufnimmt, zurückzuführen. Wenn wir Cannabis essen, verwandelt die Leber das THC in ein Abbauprodukt namens 11-Hydroxy-THC, das viel stärker ist und psychedelische Effekte auf unser Gehirn ausübt. Für jemanden, der daran nicht gewöhnt ist, kann dies selbst bei kleinen Dosierungen zu stark sein. 

Sollten Sie diese Konsumart dennoch vorziehen, bleibt zu berücksichtigen, dass die Wirkungen beim oralen Verzehr von Cannabis später eintreten als beim Rauchen oder beim Verdampfen. Aus diesem Grund sollten Sie Geduld an den Tag legen, wenn Sie nach kurzer Zeit keine Veränderungen spüren. In keinem Fall sollten Sie größere Mengen verzehren, um die Wirkungen zu beschleunigen. Dies könnte Ihren Freund auf den schlechten Trip schicken, den er wohl lieber schnell vergessen wollen wird. 

Die empfohlenen Mengen für Neulinge 

Wie Sie sich sicher vorstellen können, kann ein Erstkonsument nicht gleich einen ganzen Joint rauchen oder ein Riesenstück Gras-Torte verzehren. Falls der erste Kontakt mit Marihuana über das Rauchen erfolgen soll, ist es gut, mit einem oder zwei Zügen anzufangen, eine Weile abzuwarten und die Wirkung zu genießen. Sollte Ihr Freund sich nach einer Zeit wieder erholt fühlen, kann die Dosis erhöht und das Experiment weitergeführt werden. Selbstverständlich immer unter Berücksichtigung der Tatsache, dass der Körper diese neuen Empfindungen noch immer neu aufnimmt. 

Sollten Sie sich dazu entschieden haben, Marihuana zu essen, sollte eine Höchstgrenze von 5 Milligramm anfangs nicht überschritten werden. Kosten Sie beispielsweise von einem Cannabis-Kuchen, dürfte ein Teelöffel Marihuana für den Erstkontakt reichen.

Am einfachsten lässt sich die Menge allerdings kontrollieren, wenn man Marihuana mit einem Vaporizer konsumiert. Neben der Kontrolle der verzehrten Menge ermöglichen diese Geräte zudem das Inhalieren, ohne den Rachen zu verbrennen, wie es bei einer Zigarette der Fall sein könnte. Auch die Temperatur ist niedriger als beim Verbrennen, wodurch sich Terpene und ätherische Öle, die im Cannabis enthalten sind und bei unter 200 ºC verbrennen, in vollen Zügen genießen lassen.

Achten Sie nach dem Konsum auf seine Reaktionen 

Wenn die Bedingungen günstig sind und Ihr Freund sich entschlossen hat, Cannabis zu probieren, ist es wichtig, dass Sie während des gesamten Erlebnisses bei ihm bleiben. Da er bestimmte Empfindungen zum ersten Mal verspürt, hat er vielleicht Angst davor und entwickelt eine Nervosität, die seinen Gemütszustand grundlos verschlechtert. Deshalb müssen Sie ihn darum bitten, die Ruhe zu bewahren, sobald er die ersten Symptome verspürt. Zudem ist es gut, mit ihm über seine Empfindungen zu sprechen, bis die Wirkungen nachlassen. So fühlt er sich gleich viel wohler. 

Sollten Sie dagegen bemerken, dass es sehr unruhig wirkt, empfehlen Sie ihm, die Atmung zu beruhigen, durch die Nase ein- und langsam durch den Mund auszuatmen. In Extremfällen sind ein Spaziergang an der freien Luft oder ein entspannendes Bad ebenfalls gute Mittel, um zu entspannen und keine psychedelische Krise zu erleiden.

Nachfolgend überlassen wir Ihnen ein kleines Handbuch für Notfälle, um diese Art Situation zu meistern. Allerdings sollten wir uns auch keine unnötigen Sorgen machen. Wenn wir die Empfehlungen dieses Posts zur Verringerung von Risiken befolgen, dürfte unser Freund seine erste Reise genießen können und sich dazu aufgemuntert fühlen, öfter mit Marihuana zu experimentieren.

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8 Arten, um einem schlechten Cannabis-Trip entgegenzuwirken

1. Bewahren Sie die Ruhe

Der wichtigste Grundsatz in Anbetracht einer solchen Situation. Die Ruhe zu bewahren, wird Ihnen helfen, das Geschehende bewusster wahrzunehmen und einer Paranoia vorzubeugen.

2. Trinken Sie viel Wasser

Genügend zu trinken, hilft dabei, Unwohlsein vorzubeugen. In diesen Fällen ist Wasser die beste Option; allerdings können wir auch Säfte oder andere kalte Getränke ohne Koffein verzehren.

3. Essen Sie etwas, das Sie mögen

Hunger zu haben, ist üblicherweise ein gutes Zeichen. Sollte dies der Fall sein, sollten Sie also etwas essen. Dadurch wird Ihr Körper aktiviert und beginnt, das THC, das für diese Wirkung verantwortlich ist, abzubauen.

4. Wirken Sie dem THC mit CBD entgegen

Obgleich es merkwürdig scheint, ist CBD perfekt, um den psychoaktiven Wirkungen von THC entgegenzuwirken. Cannabidiol gleicht den Rausch aus und mildert die Euphorie (oder in manchen Fällen die Dysphorie), die vom THC verursacht wird. In konzentrierter Form kann dies dazu führen, dass Personen sich seltsam fühlen. CBD ist das Yin Yang des THCs.

5. Schlaf kann eine gute Lösung sein

Einer der Schlüssel, damit das Unbehagen ein Ende hat, ist es, entspannt zu bleiben. Aus diesem Grund ist die beste Option, einen ruhigen Ort zu wählen und sich auszuruhen, sogar zu schlafen. Uns auf den Klang der Atmung zu konzentrieren, hilft auch.

6. Machen Sie einen Spaziergang oder betätigen Sie sich körperlich

Falls Sie nicht in der Lage sind, das Gehirn abzuschalten, könnte Ihnen etwas frische Luft gut tun. Dazu müssen Sie nur einen kleinen Spaziergang an einem nahen und bekannten Ort machen. Manche Experten bestätigen sogar, dass körperliche Betätigung dabei hilft, THC abzubauen.

7. Ablenkung durch Musik oder Fernsehen

Eine weitere Option, damit die Wirkungen anfangen, abzunehmen, kann eine unterhaltende oder spaßige Aktivität sein, etwas, das angenehme Gefühle vermittelt. So wird die Hirnregion aktiviert, die die schönsten Gefühle kanalisiert, um weiteren gesundheitsschädlichen Symptomen wie Angstzuständen oder Paranoia vorzubeugen.

8. Sprechen Sie mit Ihren Freunden

Sprechen ist sehr empfehlenswert für jemanden, der eine ungewünschte Wirkung erleidet. Wenn Sie mit jemandem im Raum sind, dem so etwas widerfährt, sollten Sie ihm konkrete Fragen zu seinen Empfindungen stellen. Redewendungen wie „Beruhig dich" oder „Was ist los mit dir?" sollten umgangen werden, um Ihn nicht noch nervöser zu machen und seine Symptome zu verschlimmern.

01/06/2017

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