- Angstattacken sind ein häufiger Grund für Schlafprobleme, doch mit Cannabidiol können sie reduziert werden.
- Außerdem unterstützt CBD die Tiefschlafphase und verkürzt die REM-Phasen, in denen Alpträume entstehen.
- Ihr könnt über ganz viele Cannabissorten an dieses Cannabinoid kommen und euch so einen perfekten Verbündeten für erholsame Nächte mit ins Boot holen.
Ein paar Züge am Joint, ein paar Tropfen Öl oder etwas Dampf… und ab ins Bett! Zum Glück für alle, die sich Nacht für Nacht schlaflos im Bett herumwälzen, hilft Marihuana neben unzähligen anderen Vorzügen auch beim Einschlafen. Wissenschaftliche Studien haben dies längst bestätigt, und mittlerweile gibt es auch zahlreiche geeignete CBD-Sorten. Aber das ist noch lange nicht alles, denn therapeutisches Cannabis trägt auch zur Wiederherstellung des natürlichen Schlafzyklus bei.
In den USA scheint man das längst zu wissen: Einer Studie zufolge nutzen 14 % der erwachsenen Amerikaner Marihuana, um sich in dieser für den menschlichen Körper so wichtigen Phase des Tages helfen zu lassen. Mittels einer App zur Schlafüberwachung wurden 1004 Personen über ihre Schlafgewohnheiten befragt. Tee und Cannabis erwiesen sich als effiziente Einschlafmethoden. Medikamente hingegen fanden bei den Studienteilnehmern interessanterweise keinen Anklang, denn Benzodiazepine und andere klassische Pharmaka gegen gelegentliche Schlafstörungen landeten auf dem letzten Platz, noch hinter Eis oder Suppe zum Abendessen.
In Spanien haben gemäß Daten der Sociedad Española de Neurología (dt.: „Spanische Gesellschaft für Neurologie") zwischen 20 und 48 % der Erwachsenen im Laufe ihres Lebens Probleme mit dem Ein- oder Durchschlafen. Zudem können sich chronische Gesundheitsbeschwerden durch Schlafstörungen noch verschlechtern.
CBD ist nicht nur gegen Schlaflosigkeit therapeutisch wirksam, sondern auch gegen Müdigkeitsattacken während des Tags. Eine kleine Dosis Cannabidiol am Morgen macht, so paradox dies erscheinen mag, fit und leistungsfähiger und reguliert zugleich die Wach- und Schlafphasen, sodass man abends leichter einschläft.
Außerdem trägt Marihuana verschiedenen Studien (u. a. von der Universität von Freiburg) zufolge zur Reduktion der REM-Phasen bei, in denen man leichter schläft und in denen die meisten Träume entstehen. Wer unter einer Posttraumatischen Belastungsstörung leidet, könnte die Pflanze also nutzen, um endlich von Alpträumen verschont zu bleiben. Darüber hinaus lässt sich mittels Cannabinoiden (THC inklusive) auch generell die nächtliche Atmung kontrollieren, da sie zur Regulierung von veränderten Atemrhythmen beitragen.
CBD und Endocannabinoid-System
Wie aber wirkt CBD auf unseren Körper? Das Cannabinoid interagiert mit dem körpereigenen Endocannabinoid-System, dessen Rezeptoren den Appetit, das Schmerzempfinden sowie – was uns im aktuellen Zusammenhang interessiert – Stimmung und Furcht steuern. Denn eben letztere kann nach der Anxiety and Depression Association of America chronische Schlaflosigkeit und andere Schlafstörungen verursachen. Der Körper produziert natürliche Endocannabinoide, die regulierend auf das System einwirken, doch man kann sich über die Cannabinoide der Marihuana-Pflanze, die in diesem Fall vor allem dem CB1R-Rezeptor helfen, natürlich auch zusätzliche Unterstützung holen.
Verschiedenen Studien zufolge trägt Marihuana zur Reduktion und Kontrolle der REM-Phasen bei.
Durch das Zusammenspiel zwischen CBD und den Rezeptoren, Proteinen und anderen chemischen Stoffen im Gehirn werden also Ängste reduziert und der – für den Körper erholsamere – Tiefschlaf jenseits der REM-Phasen gefördert. Besagte Rapid Eye Movement-Phasen, die sich, wie ihr Name nahelegt, durch schnelle Augenbewegungen bei geschlossenen Lidern kennzeichnen, lassen sich nach einer Studie von 2014 auch bei Parkinson-Patienten mit mäßig dosiertem CBD kontrollieren. Und nachdem CBD überdies chronische Schmerzen lindert, könnte es auch Menschen helfen, die aufgrund solcher Beschwerden nicht einschlafen können.
Hört man auf, CBD vor dem Schlafengehen zu konsumieren, so kommt es kurioserweise zu einer Art „JoJo-Effekt": Plötzlich träumt man wieder viel, und sogar noch intensiver als zuvor. Das liegt daran, dass das Hirn wieder Dopamin produziert, welches bei der Entstehung dieser Fantasien, die uns in bessere Welten, aber auch Schreckensszenarien entführen, eine entscheidende Rolle spielt. Nach rund zwei Wochen jedoch hört dies wieder auf.
Geeignete Cannabisprodukte bei Schlafstörungen
CBD kann dem Körper auf vielen Wegen zugeführt werden, über ein paar Züge am Joint, per Vaping oder mittels Cannabis-Lebensmitteln. Manche Sorten wie etwa Blue Cheese oder Blue Dream, häufig auch mit hohem THC-Gehalt, eignen sich sehr gut zur Behandlung von Angstattacken und Schlafproblemen. Für kurzzeitige, durch punktuelle Stresssituationen verursachte Schlaflosigkeit sind entspannende und beruhigende CBD-reiche Sorten wie Bubba Kush CBD oder Shark Shock CBD ideal.
Manche Sorten, häufig auch mit hohem THC-Gehalt, eignen sich sehr gut zur Behandlung von Angstattacken und Schlafproblemen.
Wer etwas Stärkeres braucht, um richtig tief zu schlafen, kann zu California Hash Plant und White Widow greifen, wobei letztere ebenfalls einen hohen THC-Anteil aufweist.
Tetrahydrocannabinol ist, wie nun bereits angeklungen, ebenfalls ein gutes Hilfsmittel, weil es wirklich jeden schneller ins Land der Träume befördert, ob man nun an Schlaflosigkeit leidet oder nicht. Durch die Kombination von THC und CBD kann man leichter abschalten und sich länger erholen, sodass man auch tagsüber ausgeruhter ist. Und noch ein wichtiger Hinweis: Die entspannenderen Indica-Sorten sind grundsätzlich eher zu empfehlen als Sativas.
Eine Analyse von Studien über Marihuana, Cannabis und Schlafprobleme kam zwar zu dem Fazit, dass die meisten Untersuchungen noch in den Kinderschuhen stecken und noch mehr Ergebnisse notwendig sind, doch die Wissenschaftler arbeiten sicher längst daran und bringen uns so Tag für Tag näher an eine Zukunft, in der noch mehr Gründe dafür sprechen, CBD einzunehmen, bevor wir in Morpheus' Arme sinken. Nicht umsonst schließlich kam Cannabis schon bei den alten Chinesen als Einschlafhilfe zum Einsatz!
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