Januarloch ade: So halten euer Cannabisvorrat und euer Erspartes länger

  • Es ist der vielleicht schlimmste Augenblick des Tages, der Woche, des Monats – dann, wenn man merkt, dass einem das Marihuana ausgegangen ist und man nichts mehr zum Rauchen hat.
  • Um diesen Moment möglichst lange hinauszuzögern, könnt ihr auf verschiedene Tricks zurückgreifen: Frisch zu trimmen, auf Extrakte umzusteigen, beim Großhändler einzukaufen, sofern möglich…
  • Hier findet ihr verschiedene Techniken, mit denen euer Cannabis länger hält und ihr nebenbei auch Geld spart.  

Ja, es ist hart, der Versuchung zu widerstehen. Manchmal bewahrt einen jedoch nicht einmal ein gehöriges Maß an Disziplin – das keineswegs immer die beste Idee ist! – davor, dass die Marihuana-Vorräte schließlich doch mit rasender Geschwindigkeit schwinden. Also müsst ihr Maßnahmen ergreifen, damit das nicht allzu oft passiert und ihr nicht immer wieder ohne Gras dasteht. Dafür gibt es verschiedene Ansätze, von denen euch einige mehr, einige weniger überzeugen werden, die aber alle auf ein und dasselbe Ziel hinauslaufen: sicherzustellen, dass euer Cannabis länger hält, ohne dass ihr noch mehr Geld ausgeben müsst.

Auf die richtige Lagerung kommt es an

Wenn euer Marihuana nicht eine Woche, sondern einen oder gar mehrere Monate halten soll, müsst ihr als allererstes Bescheid wissen, wie ihr es optimal aufbewahrt, damit es nichts an Aroma und Geschmack verliert. Dafür besorgt ihr euch am besten luftdicht verschließbare Dosen, deren Größe je nach der Menge an Cannabis variiert, die ihr darin lagern wollt: Ihr solltet weder zu viele Buds hineinquetschen noch zu viel Raum lassen. Die Buds müssen dicht aneinander gepackt sein, damit die Luft sie nicht zerstört, aber eben nicht zu sehr, sonst droht ein Teil ihrer Harzschicht verloren zu gehen.

Einen Sparplan aufstellen

Wenn eure Vorräte erst einmal sicher verstaut sind, solltet ihr einen Sparplan austüfteln. Doch, ihr habt richtig gehört. Wenn ihr nicht wollt, dass eure Buds im Nullkommanichts verschwunden sind, bleibt euch nichts anderes übrig, als euch gewisse Konsum-Grenzen zu setzen. Dafür solltet ihr – natürlich auch je nach eurem Budget – im Hinterkopf bewahren, dass ein Joint durchschnittlich 0,32 Gramm Marihuana enthält und ihr damit aus jedem Gramm Marihuana zwischen zwei und drei Joints herausbekommt. Natürlich ist jeder Raucher eine Welt für sich, aber die meisten rauchen zwischen zwei und zehn Joints am Tag, womit man bei einem durchschnittlichen Preis von 10 Euro pro Gramm Marihuana auf rund 7 bis 23 Euro pro Tag kommt, sprich 210 bis 690 Euro pro Monat.

Und wenn ihr schon so einen Plan mit Kostenvoranschlag erstellt, wäre es natürlich am besten, wenn ihr euch auch im Rahmen des Möglichen auch daranhalten würdet. Ihr gehört zu den Typen, die ihren Tag beginnen, indem sie direkt nach dem Aufstehen schnell einen Joint rauchen? Versucht doch, einen anderen, besseren Augenblick zu finden, etwa am Ende des Tages, wenn ihr bereits all eure Aufgaben erledigt habt. Oder wie wäre es, wenn ihr euch das Vapen angewöhnt? Das ist etwas aufwendiger, wird euch aber auch helfen, weniger Gras zu benutzen. Dennoch solltet ihr euch, wenn ihr einmal so richtig Lust habt, euch eine Runde zu gönnen, natürlich nicht krampfhaft zurücknehmen: Von Zeit zu Zeit ist es durchaus erlaubt, sich mitreißen zu lassen, solange man die Kontrolle über den Gesamtkonsum nicht verliert.

Die Art des Konsums entscheidet

Einer der einfachsten Spartrick ist die Wahl der richtigen, am besten zu euch passenden Konsumart. Wenn ihr also jemand seid, der am liebsten zu rauchen beginnt, wenn der Tag sich bereits seinem Ende neigt oder gerade erst anbricht, diesem Augenblick der Entspannung aber gebührend Zeit einräumst, braucht ihr euch keine großen Gedanken machen und könnt weiterhin per Verbrennung Cannabis konsumieren.

Wenn ihr dagegen zu denen zählt, die dabei hasten oder sich im Laufe des Tages mal schnell eine drehen, z. B. in einer Arbeitspause oder als Nachtisch nach dem Essen, raten wir euch, lieber auf andere Konsummethoden umzusteigen, um euren Cannabisverbrauch zu optimieren und so wenig wie möglich zu verschwenden. Statt eure Joints nur halb zu rauchen und dann wegzuwerfen, weil die Hektik des Alltags es verlangt, könnt ihr auf eine Pfeife oder sogar eine Bong umsteigen und ein paar Gramm weniger hineinfüllen. So wisst ihr, dass ihr das Bisschen, was da drinnen ist, auch wirklich rauchen und kein Marihuana vergeuden werdet.

Wet Trim, um alles aus den Buds herauszuholen

Die erfahrensten Grower kennen einige nützliche Techniken, wenn es darum geht, so viel wie möglich aus Marihuana-Pflanzen herauszuholen. Statt die Buds trocken zu schneiden (Dry Trim), nachdem die Zweige bereits einige Tage Zeit zum Trocknen hatten und vielleicht an Aroma und Geschmack verloren haben, ziehen viele es vor, frisch zu maniküren (Wet Trim), damit weniger Trichome verloren gehen und damit mehr Cannabis herauskommt.

Diese Technik ist einfacher und entschlackt das ganze Prozedere, deshalb setzen häufig auch Grower, die in großem Stil anbauen, auf sie. Allerdings müsst ihr beim Wet Trim viel vorsichtiger sein, wenn ihr die Blätter entfernt, um die Buds nicht zu beschädigen. Professionelle Trimmer gehen meist so vor, dass sie die Blätter des feinen Stängels wegschneiden, der die Buds mit dem Rest der Pflanze verbindet, und mittels Scheren und einer ausgeklügelten Technik die Buds abtrennen. Die Blätter im Inneren, die mit vielen Trichomen bedeckt sind, werden dabei meist stehen gelassen, um Extraktionen vornehmen zu können.

Extraktion zur Resteverwertung

Eben die Extraktion ist nämlich ein weiterer guter Weg, mehr aus euren Marihuana-Pflanzen herauszuholen. Allem voran aufgrund ihrer starken psychoaktiven Potenz werden Extrakte in letzter Zeit immer beliebter. Da sie zugleich auch immer einfacher und risikofreier herzustellen sind, – in einigen Fällen braucht man nicht einmal mehr Lösungsmittel – wachsen sie mehr und mehr zu einer effizienten Alternative. Wenn euch bereits der nackte Boden des Behälters entgegenblickt, in dem ihr sonst eure Buds aufbewahrt, habt ihr vielleicht doch noch etwas von dem Haschisch übrig, das ihr mit den Resten der letzten Ernte hergestellt habt – und das reicht, um mehrere Tage gut über die Runden zu kommen!

Je nach der Menge Extrakten, die ihr konsumieren wollt, gibt es verschiedene Techniken und Geräte. Damit ihr euch das in etwa vorstellen könnt: Extrakte mit Butangas (BHO) beispielsweise können mit den Überresten vom Maniküren hergestellt werden, denn auch Stängel und tiefer liegende Blätter enthalten Trichome, deren Cannabinoide ihr nutzen könnt. Bei einer solchen Resteverwertung beträgt das Endprodukt, sprich BHO, normalerweise 10 % des verwendeten Pflanzenmaterials. Wenn ihr beispielsweise 40 Gramm Marihuana-Reste benutzt habt, erhaltet ihr also 4 Gramm BHO.

Nein zu Schnorrern

Wenn ihr ernsthaft schaffen wollt, dass eurer Cannabis länger hält und ihr Geld spart, werdet ihr schließlich noch eine drastische Entscheidung treffen müssen: aufhören, den Freund einzuladen, der nie etwas zur Sache beisteuert.

Uns kommt bestimmt allen direkt irgendein knausriger Freund oder Bekannter in den Sinn, der immer eine Ausrede auf Lager hat, um seine Ernte mit niemandem teilen oder nicht ein einziges Gramm Gras kaufen zu müssen. Damit dieser Freund oder diese Freundin nicht eure ganze Planung über den Haufen wirft, müsst ihr – und es tut uns wirklich leid – ganz hart bleiben. Diese Entscheidung ist schwer, aber sie ist schließlich zum Wohl eures Cannabisvorrats und eures Geldbeutels!

05/01/2018

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