- Es sind schon mehr als zwanzig Jahre vergangen, seit der erste Grundstein für die Entstehung der Cannabis Social Clubs in Spanien gelegt wurde. Die gerichtliche Verfolgung, denen sie seitdem ausgesetzt sind, hat dazu beigetragen, dass der zu beschreitende Weg nicht einfach war. Heute jedoch, nach so vielen erzielten Erfolgen, kämpfen die Einrichtungen jeden Tag stärker.
Man kann sagen, dass die ersten Cannabis Social Clubs in Spanien 2001 ihren offiziellen Einstand mit dem Barcelona Catadores Cannabis Club hatten. Seitdem versorgen sich Tausende Spanier auf legale Weise mit Marihuana und kontrollieren die Qualität der Marihuana-Pflanzen. Die Anzahl der Clubs hat mit der Zeit zugenommen, genauso wie der Kampf für die Legalisierung und sie erlauben, dass die Nutzer die Vorteile genießen, die eine Mitgliedschaft in diesen Cannabis-Vereinigungen mit sich bringt. Allerdings geht der Kampf zugunsten dieser Clubs und für diesen Aktivismus noch viel weiter zurück, nämlich bis ins Jahr 1993, als ARSEC in Barcelona die Bühne betrat.
Diese katalanische Gruppe wollte dem Verbot an öffentlichen Plätzen zu rauchen ein Ende setzen, aber auch die juristische Unsicherheit des Marihuana-Anbaus beenden und einen Weg finden, um sich selbst auf legalem Wege zu versorgen. Deshalb schrieb ARSEC einen Brief an die Staatsanwaltschaft für die Drogenbekämpfung, in dem gefragt wurde, ob der Cannabisanbau zum Zweck des Konsums in einem Verein mit erwachsenen Mitgliedern legal sei. Die Antwort war eindeutig: Dieses Konzept kann nicht als Straftat angesehen werden.
Mit dieser Antwort in der Hand plante diese Gruppe den Anbau von Marihuana, der die Selbstversorgung von 100 Personen vorsah. Die Ernte wurde allerdings beschlagnahmt. Danach wurden die Verantwortlichen vom Landesgericht freigesprochen und später wurde der Fall an den Obersten Gerichtshof weitergeleitet.
Nach diesem Vorbild haben andere Vereine, wie Kalamudia (aus Bilbao) 1997 eine andere Anlage mit 600 Marihuana-Pflanzen aufgebaut, die für 200 Personen vorgesehen ist. Dabei sind sie dem Slogan gefolgt, der von der staatlichen Koordinatorin für die Legalisierung von Cannabis vorgeschlagen wurde und der lautete: „Ich pfeife auf das Verbot“. Die Anlage in Bilbao musste, auch wenn sie die Unterstützung regionaler Parlamentsabgeordneter und Stadträte verschiedener Parteien besaß, kurz danachstillgelegt werden (ohne dass jedoch rechtliche Konsequenzen daraus gezogen wurden).
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