- Der Experte Skunk-mad hat einen neuen Smoke Report über eine weitere Hanfsamensorte von uns verfasst.
- Dieses Mal ist die Genetik, um die sich in seiner Analyse alles dreht, die Big Kush. Hierbei handelt es sich um eine Kreuzung aus zwei legendären Pflanzen: Die super produktive Critical + und die Königin aus Kalifornien, die OG Kush. Die Big Kush macht ihren Vorfahren alle Ehre und hat das Beste von jedem Elternteil geerbt: Geschmack, Wirkung, Produktion und Leistung.
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Bei der Kreuzung der legendären Sorten Critical + und OG Kush hat Dinafem die Big Kush gezüchtet, eine Genetik, die ihren Vorfahren in jeder Beziehung das Wasser reichen kann. Ich hatte das Glück, dass mein Freund @Freak mir gestattete, diese neue Sorte zu testen, von der er mir drei unterschiedliche Phänotypen geschenkt hat.
Sobald man den Beutel öffnet, schlägt einem ein heftiges zitrisches Aroma nach Kush begleitet von Pfeffernoten und einem zarten erdigen Hintergrund entgegen. Doch erst nach dem Zermahlen der Buds im Grinder genießt man alle Aromen in ihrer ganzen Fülle. Es ist offensichtlich, dass es sich bei der Big Kush um eine Sorte mit einem ausgeprägten Kush-Charakter handelt, doch der Unterschied entsteht durch ihren fruchtigen Touch, den sie von der Critical + geerbt hat, kombiniert mit einem erdigen und würzigen Aroma, unter das sich Noten nach Pinie mischen. Das Ergebnis ist eine Sorte mit einer komplexen aromatischen Struktur.
Die Buds weisen die für die Kush typische Form auf, sind jedoch nicht so dicht, wodurch sie leichter wirken. Doch wenn es etwas gibt, was hervorzuheben ist, dann sind es ihre beeindruckenden Farbtöne. Sie gehen mit Blau- und Purpurtönen einher, die nach Aussage des Growers durch Senkung der Temperatur während der Blütephase entstehen. Wie dem auch sei, als Ergebnis kommt im Hinblick auf ihr Aussehen eine erstklassige Sorte dabei heraus. Eine Genetik, die man gerne anschaut.
Ich beobachte die Trichome unter dem Mikroskop in hundertfacher Vergrößerung und stelle fest, dass sie kurze Stiele und knollenartige Köpfe aufweisen und folgende Farben annehmen: 10 % Amber, 80 % Grautöne sowie 10 % helle und transparente Farben. Bei einem der Phänotypen sind weitaus mehr Trichome vorhanden als bei den anderen beiden. Ich habe den Grower nach dem Grund gefragt. Der einzige Unterschied, sagt er, bestehe darin, dass einer der Phänotypen unter einer LED-Lampe angebaut wurde, während bei den anderen eine traditionelle Natriumhochdrucklampe verwendet wurde. Ich muss sagen, dass die unter einer LED-Lampe angebauten Phänotypen zwischen 10 und 15 % mehr Trichome aufweisen. Das ist für mich ideal, denn ich liebe die Herstellung von Extrakten.
Jetzt geht´s zu meinem Lieblingsteil, dem Smoke Test. Wenn ich eine neue Sorte zum ersten Mal probiere, teste ich gern möglichst viele verschiedene Arten, um die besten Wirkungen zu erzielen. So verkoste ich die Big Kush mit dem Vaporizer, der Bong und als Joint. Meiner Meinung nach erreicht man den besten Geschmack mit dem Vaporizer. Deshalb benutze ich ihn am meisten. Aber wenn jemand eine sofortige Wirkung wünscht, sind pure Marihuana-Joints oder die Bong das beste Mittel. Die Big Kush erzeugt eine weiße und reine Asche. Das ist ein Hinweis, dass die Pflanzen gut gewachsen sind und etwas Nährstoffe im Endprodukt verblieben sind.
Beim Einatmen ist der Rauch ganz sanft, durch und durch Kush mit einem leichten Geschmack nach Pfeffer. Der volle Geschmack kommt beim Ausatmen. Da kann man den fruchtigen Touch der Critical + und die leicht erdige Basisnote genießen. Der Rauch breitet sich ganz sanft in der Lunge aus und der Effekt setzt sehr schnell ein. In 5 – 10 Minuten genießt man eine starke zerebrale Wirkung, die etwa zwei Stunden andauert.
Ich rauche die Big Kush seit drei Wochen und habe damit sehr gute Erfahrungen gemacht. Bei mäßigem Konsum wirkt sie gut gegen Schmerzen, Angst und Depressionen. Aber wenn man es darauf anlegt, ist diese Sorte auch in der Lage, einen umzuhauen, insbesondere wenn man sie pur als Joint oder mit der Bong raucht. In diesem Zusammenhang ist sie sehr wirksam bei Schlafstörungen oder wenn man sich einfach entspannen und abschalten möchte.
Wenn Sie Fan der Kush-Sorten sind, jedoch auf einen Extra-Geschmack und eine höhere Ernte setzen, ohne dass dabei die Qualität der OG Kush verloren geht, empfehle ich Ihnen auf alle Fälle die Big Kush! Laut dem Grower fällt die Ernte ca. 25 – 30 % höher aus und alle ursprünglichen Geschmacksrichtungen bleiben mit einem leicht fruchtigen Touch erhalten. Zweifellos wird diese Sorte in Zukunft ihren Platz in meinem Growroom einnehmen.
Ein toller Job des Growers @Freak und des Breeding-Teams von Dinafem. Eine Sorte, die sich lohnt und auf jeden Fall 9/10 verdient.
By Skunk-mad
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