Darum solltet ihr Critical + 2.0 anbauen

Critical + 2.0 ist eine unserer begehrtesten Genetiken. Wir bringen neue Marihuanasorten heraus, feminisieren und stabilisieren die momentan so modernen amerikanischen Strains, aber ihr greift weiterhin eine Saison nach der anderen zur guten alten Critical + 2.0. Dass der Erfolg dieser Sorte nicht abreißt, ist mehreren ihrer Charakteristika zu verdanken. Sie ist schnell, widerstandsfähig und sehr produktiv. Aber da ist noch mehr: Sie enthält ein Terpen, das sie wirklich besonders und ihr Aroma sowie ihre Wirkung richtig außergewöhnlich macht. Es handelt sich um das sogenannte Pinen, ein nur in sehr wenigen Cannabisgenetiken dominantes, aber in der Critical-Familie sehr stark vertretenes Terpen. Wir haben mit unseren Labortechnikern und Breedern gesprochen, um dem ganzen Hype näher auf den Zahn fühlen zu können.

Der Anbau von Critical + 2.0

Der erste Vorteil dieser Genetik im Vergleich zu anderen liegt in ihrem Anbau. Genauer gesagt handelt es sich dabei nicht um eine, sondern um mehrere Eigenschaften:

1. Schnelligkeit

Critical + 2.0 ist eine der schnellsten Genetiken aus dem Dinafem Seeds-Sortiment. Ihre Blütezeit beträgt zwischen 45 und 55 Tagen. Da bekommt fast jeder Grower leuchtende Augen! Dass sie im besten Fall schon eineinhalb Monate nach dem Beginn der Blütephase erntereif ist, ist nicht nur irgendein nettes Detail: Beim Indoor Growen kann man so mehr aus jedem Quadratmeter Anbaufläche herausholen, und draußen gibt die Aussicht, dass man bereits Mitte September zur Schere greifen kann, wertvolle Sicherheit. Denn während auf der Nordhalbkugel sonst gegen Ende September Regenschauer und Temperatureinbrüche den Herbstbeginn einläuten, braucht man sich bei dieser Sorte keine Sorgen machen, dass die Ernte, für die man sich so abgerackert hat, kurz vor Schluss noch ins Wasser fällt!

2. Widerstandsfähigkeit

Außerdem ist Critical + 2.0 eine der kräftigsten Sorten von Dinafem Seeds. Wir haben sie nämlich einst entwickelt, um die legendäre Critical + widerstandsfähiger zu machen. Während die Ursprungsversion auf zu viel Wasser relativ empfindlich reagierte und bei zu viel Feuchtigkeit gerne Pilzbefall an den Tag legte, schafft Critical + 2.0 es, mit Wasser umzugehen, ohne Schäden davonzutragen.

Dass ihre Internodien breit sind, verhindert, dass sich Feuchtigkeit im Pflanzeninnern ansammelt, und ihre geringe Laubmenge trägt ebenfalls zur konstanten Belüftung bei, sodass diese Pflanze auch Unwettern gut Stand hält. Das ist besonders in der Blütephase Gold wert, da diese Pflanze sich nach der Wachstumsphase noch stark ausdehnt, aber immer noch viel Platz zwischen ihren Zweigen lässt. Und dass sie wenig Blätter hat, hat auch noch einen weiteren Vorteil: Das Licht kommt perfekt bis ins Innere, und davon profitieren die Buds ungemein!

3. Produktivität

Ja, uns ist klar, dass dies eine der Eigenschaften von Critical + 2.0 ist, die ihr am meisten schätzt: ein dicker, buschiger Trieb, Unmengen von Marihuana-Buds am laufenden Band, und die üppige Menge an Harz, die auf den Blüten klebt. Von kaum etwas anderem sendet ihr uns so oft wie Fotos von den Ernten dieser Genetik, und ihre getrockneten Zweige werden stolz auf so manchem Social Network-Profil präsentiert. Diese Sorte hat die Produktivität im Blut. Nicht umsonst baut ihr sie eigentlich nie ohne Stützen an; ihr wisst bestens, dass die Zweige das Gewicht der Buds sonst nicht aushalten, ohne zu brechen.

Unter Standardbedingungen produziert Critical + 2.0 normalerweise sehr dichte Buds, unter anderem deshalb, weil durch das spärliche Laub wie gesagt an alle Blüten Licht kommt. Und diese Sorte ist wirklich ein echter Lichtanbeter: Je mehr und je besser das Licht, desto mehr und hochwertigere Buds erwarten euch! Abgesehen von der Größe der Buds verdient dabei auch die große Menge an Trichomen eine Erwähnung. Wer sie bereits angebaut hat, weiß, dass man sie in den letzten Blütewochen nur schwer anfassen kann, ohne kleben zu bleiben!

Critical + 2.0 trimmen

Das ist ein Punkt, über den wir in unseren Artikeln über Critical + 2.0 noch gar nicht so viel gesprochen haben, der aber eigentlich wirklich Erwähnung verdient. Denn ihr wisst sicherlich alle, – umso mehr, wenn ihr wirklich viele Pflanzen anbaut – dass es manchmal richtig leicht, manchmal schier endlos sein kann, den Blüten nach der Ernte den letzten Schliff zu geben. Einer der Breeder des Hauses – Captain Ozone, um genau zu sein – jedenfalls hatte keine Zweifel, als man ihn fragte, warum euch Critical + 2.0 so gut gefällt. „Sie ist superleicht zu maniküren", erklärte er unter anderem. „Sie hat wenig und sehr schmale Blätter und viel Platz zwischen den Zweigen". „Wenn man die Zeit, die man braucht, um sie zu trimmen, mit der für Bubba Kush benötigten vergleicht …" – er spricht gar nicht zu Ende, braucht es aber auch nicht, da sein Gesichtsausdruck schon alles verraten hat: Lieber 100 Critical + 2.0 als 50 Bubba Kush, da ist man auf jeden Fall schneller fertig!

Cannabinoide und Terpene von Critical + 2.0

Die Wirkung und das Aroma von Critical + 2.0 sind aber vermutlich ihre schlagkräftigsten Argumente. Einerseits handelt es sich bei allen Critical-Sorten um Sorten mit sehr hohem THC-Gehalt, wie ein Blick auf die Cannabinoidanalyse eindeutig bestätigt. Außerdem hat die Critical-Familie aber auch einen ganz charakteristischen Duft und sorgt für Empfindungen, die bei den Konsumenten richtig gut ankommen.

„Wenn man eine Gruppe von Jugendlichen irgendwo auf einer Terrasse rauchen sieht, weiß man sofort, ob sie eine Critical-Sorte rauchen. Nicht nur wegen des (sehr leicht erkennbaren) Geruchs, sondern auch wegen des Rauchs, der sehr dicht und sehr leicht von anderen unterscheidbar ist", meint Captain Ozone. Das Aroma dieser Genetiken, und insbesondere das von Critical + 2.0, ist tatsächlich sehr originell. Das ist vor allem ihrem Terpenprofil zu verdanken und wirkt sich nicht nur auf den Duft, sondern auch auf die Wirkung aus.

In den technischen Daten zu Critical + 2.0 könnt ihr nachlesen, dass Pinen das meistvertretene Terpen ist. Wie ihr euch vielleicht erinnert und wie es Kushka in diesem Post über das Terpen erläutert hat, ist Pinen ein bizyklisches Monoterpenoid mit zwei Isomeren: α-Pinen und β-Pinen. Das heißt, dass es bei derselben Summenformel zwei verschiedene chemische Strukturen (Alpha und Beta) und in diesen Versionen jeweils auch verschiedene Eigenschaften aufweist.

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Auch die organoleptischen Eigenschaften von Pinen fallen je nach Isomer unterschiedlich aus: Während das Aroma von α-Pinen an Kiefern und/oder Rosmarin erinnert, ähnelt der Duft von β-Pinen eher dem von Dill, Petersilie oder Basilikum. Im Gegensatz zu den meisten anderen Marihuanasorten, die nichts von diesem Terpen enthalten, hat die berühmte Critical + 2.0 einen sehr hohen Pinen-Anteil, und genau deshalb hat der Critical-Geruch auch einen derartigen Wiedererkennungswert.

Ein weiteres Charakteristikum ist, dass der Limonen-Anteil bei dieser Sorte doppelt so hoch ist wie die Myrcen-Konzentration. Ersteres ist dabei für die euphorisierende, aufheiternde Wirkung von Marihuana verantwortlich, letzteres für den sogenannten Sofa-Effekt (wenn man kaum mehr vom Sofa hochkommt).

Da das Terpen, das für Glücksgefühle sorgt, doppelt so häufig vorkommt wie das, das narkotisierend wirkt, ist der Konsum von Critical + 2.0 grundsätzlich – natürlich je nach der individuellen körperlichen Beschaffenheit und Toleranz – eine spaßigere und weniger „niederschmetternde" Erfahrung als der anderer Sorten.

Haben wir damit beantwortet, warum euch diese Sorte so gefällt, oder habt ihr vielleicht noch ganz andere, persönliche Gründe?

Hinterlasst uns doch einfach ein paar Kommentare und berichtet von euren Erfahrungen mit Critical + 2.0. Wir würden wirklich gern aus erster Hand wissen, was ihr so von ihr haltet!