Der Oberste Gerichtshof von Mexiko öffnet seine Türen für die Legalisation von Cannabis

Die mexikanische Gesellschaft für den verantwortungsvollen und toleranten Konsum von Marihuana zum Eigenbedarf (SMART) hat seit ihrer Gründung 2013 das Ziel die Debatte um die Legalisierung von Marihuana in Mexiko voranzutreiben. Das Land ist zum zweitgrößten Marihuana-Produzenten aufgestiegen und hat sich zum größten Exporteur in die Vereinigten Staaten entwickelt.

Aus diesem Grund, wobei man allerdings beachten muss, dass der Cannabis-Konsum schon seit 2009 nicht mehr strafbar ist (auch wenn es administrativ geahndet werden könnte), hat die Gesellschaft das mexikanische Gesundheitsministerium um Erlaubnis für den Anbau, die Aufbereitung, den Besitz und den Transport von Marihuana für den Eigenanbau für den Freizeitgebrauch gebeten.

Wie nicht anders zu erwarten wurde der Antrag von der Verwaltung abgelehnt, die diese Petition als eine Verletzung des Gesundheitsrechts betrachtet wurde. Die Gruppe entschied sich danach den Rechtsweg zu gehen, immer eine Berufung nach der anderen, bis sie schließlich vor dem Obersten Gerichtshof landete.

Und all den Rückschlägen zum Trotz haben sie ihren Weg gefunden und ihr Fall kam dem Richter Arturo Zaldívar in die Hände, einem der fortschrittlichsten Richter in der Institution. Dieser entschied sich zugunsten der Gesellschaft und setzte alles daran, dass seine vier Kollegen sich ebenso wir er dafür aussprachen.

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